Zum „Sattelweiher“stehen Bürgergespräche und eine Info-Veranstaltung an
Während es in Sachen Baugebiet Haid/Wittwais kontrovers zuging, passierte der formal ähnlich gelagerte Aufstellungsbeschluss für das ebenfalls geplante Baugebiet am Sattelweiher den Gemeinderat einstimmig. Wie berichtet, hat die Stadt auf dem an die Berger Höhe angrenzenden Gebiet zwischen Walchner-Villa und Skilift dafür bereits zwei Hektar Land gekauft. Die Erschließung stellt sich die Stadt über zwei bereits vorhandene kleine Stichstraßen über den Tödiund den Dreischwesternweg vor. Baugrunduntersuchungen soll es im November geben, zudem kündigte die Stadt eine öffentliche Bürgerinformation zum Projekt an. OB Michael Lang versprach in der Sitzung zudem Gespräche mit den Anliegern. Alwin Burth verdeutlichte, dass bei der Art der Bebauung für die SPD dieselben Kriterien gelten wie zwischen Haid und Wittwais. Zudem verwies er auf die dort vorhandene schwierige Topografie, problematischen Baugrund und eine komplizierte Rechtslage. Siegfried Spangenberg (GOL) erhoffte sich – ähnlich wie zwischen Haid und Wittwais – auch dort ein „Umdenken“beim Wohnungsbau. Die Nachfrage von Christian Natterer (CDU), ob die Stadt bereits alle notwendigen Grundstücke besitzt, verneinte Liegenschaftsamtsleiter Martin Bauser. Nötig ist außerdem eine Änderung des Flächennutzungsplans. Denn das Gelände wird noch als landwirtschaftliche Fläche genutzt und ist auch entsprechend ausgewiesen. Die von Walter Mohr (CDU) gehegte Befürchtung, dass es deshalb lange dauern könnte, ehe am Sattelweiher Häuser entstehen, teilte OB Lang nicht. (jps)