OB hält Baladis Engagement für vorbildlich
„Es wäre wünschenswert, wenn für die Internationalen Vorbereitungsklassen auch Lehrer unterrichten, die die Muttersprache der Kinder sprechen“, erklärte Oberbürgermeister Michael Lang auf Nachfrage der „Schwäbischen Zeitung“nach möglichen beruflichen Zukunftsaussichten von Lehrkräften wie den Syrer Aisar Baladi. Sie hätten vergleichbare Lebenswege und gleichermaßen schlimme Erlebnisse in ihrer Heimat sowie Flucht erlebt. Nicht nur deshalb glaubt der Rathauschef, dass die Beschäftigung von Lehrern aus Fluchtregionen „für die Integration von Kindern von Vorteil sein können“. Kräfte, die nicht nur die deutsche Sprache beherrschten, könnten zudem hilfreich sein, wenn es darum geht, dass der Nachwuchs aus Flüchtlingsländern auch die Heimatsprache auf lange Sicht weiterhin gut beherrscht. Das Engagement Baladis hält Lang für vorbildlich. Dies habe er am Wochenende auch beim Kinderfest-Empfang erwähnt. Und: „Ich würde ihm wünschen, eine Anstellung zu finden.“(jps)