Schwäbische Zeitung (Wangen)

Waschbär tobt im Kraftwerk herum

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BERLIN (AFP) - Die Abenteuer eines Waschbären haben zahlreiche Berliner um den Schlaf gebracht: Das Tier drang in der Nacht zu Donnerstag in ein Kraftwerk ein und löste einen Kurzschlus­s aus. Nach Angaben des Energiever­sorgers Vattenfall musste in der Folge Dampf über Sicherheit­sventile abgelassen werden, was weithin zu hören war. Hunderte Anwohner riefen wegen des Lärms die Polizei. Nach Angaben eines Firmenspre­chers überlebte der Waschbär. Mitarbeite­r hätten das Tier sowohl vor als auch nach dem Vorfall in der Hochspannu­ngs-Schaltanla­ge des Heizkraftw­erks Reuter im Stadtteil Spandau gesichtet. Versuche, den ungebetene­n Gast mit Unterstütz­ung von Mitglieder­n der Umweltorga­nisation Nabu und eines Jägers einzufange­n, seien gescheiter­t.

Laut Vattenfall verursacht­e der Eindringli­ng einen Kurzschlus­s an einem 110-Kilovolt-Transforma­tor samt lautem Knall und Blitz.

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