Steinzeitperlen auf der Alb
Wissenschaftler präsentiert Funde aus dem Hohle Fels
BLAUBEUREN (epd/jon) - Mit dem modernen Menschen kam das Schmuckhandwerk – das geht aus dem Fund von 40 Perlen aus dem Hohle Fels bei Schelklingen auf der Schwäbischen Alb hervor. Die handgearbeiteten Stücke sind bis zu 40 000 Jahre alt, sagte der Tübinger Professor Nicholas Conard bei der Präsentation.
Die Steinzeitperlen aus MammutElfenbein seien in ihrer Art weltweit einmalig, sagte Conard in Blaubeuren. Einzelne Perlen seien zwei- und dreifach durchlocht (Foto: Universität Tübingen), auch dies gebe es nur auf der Schwäbischen Alb. Verwendet wurden die 2016 ausgegrabenen Schmuckstücke vermutlich als Knöpfe.