56 Schüler bestehen ihre Prüfungen an der GWRS Kißlegg
39 Schüler legen ihren Hauptschulabschluss ab, 17 Absolventen die mittlere Reife
KISSLEGG (sz) - Bei der Abschlussfeier an der Grund- und Werkrealschule Kißlegg hat Schulleiterin Doris Kurzhagen 39 Schülern zur bestandenen Hauptschulabschlussprüfung und 17 Schülern zum mittleren Bildungsabschluss gratuliert. Klassenbeste mit einem Schnitt von 1,4 sind Florian Borbas und Daniel Michel aus der Klasse 9 und mit einen Durchschnitt von 1,5 Anna-Lena Notz aus Klasse 10.
Ihre über Jahre erworbenen Kompetenzen stellten die Schüler in sehr abwechslungsreichen und amüsanten Beiträgen unter Beweis, heißt es in der Mitteilung der Schule. Im Musikunterricht von Tanja Reikowski entstandene Musikvideos, die die Schule und das Umfeld thematisierten, erhielten ebenso großen Beifall wie die „überaus gelungenen Präsentationen“der Abschlussfahrten nach Berlin und Karlsruhe. Selbstverfasste Sketche und Beiträge in Reimform gaben Gelegenheit zum Schmunzeln. Die Zehntklässlern präsentierten in Klassenstärke unter der Leitung ihrer langjährigen Musiklehrerin Theresia Insam zwei anspruchsvolle Stücke, und der unter der Leitung von Johannes Fuchs entstandene Rap „Hey Ho“animierte das Publikum zum Mitmachen.
Der Dank der Klassensprecher an alle Fachlehrer und ganz besonders an die Klassenlehrkräfte Johannes Fuchs, Gerhard Rudolf und Elisabeth Erne wurde ergänzt durch die Rede der Schülersprecherin Anna-Lena Notz.
Schulleiterin Doris Kurzhagen freute sich, dass alle ihr Ziel erreicht hatten, und dankte den Lehrkräften für die intensive Unterrichtsarbeit. In ihrer Ansprache zeigte sie auch, wie vielfältig sich die Wege der Schüler weiter gestalten werden. Die Tendenz, dass immer weniger Absolventen direkt in eine duale Ausbildung gehen, zeichne sich deutlich ab, obwohl sich Industrie und Handwerk mit intensiver Arbeit an der Schule um zukünftige Auszubildende bemühen. Von 39 Neuntklässlern werden 24 das zehnte Schuljahr in Kißlegg besuchen, fünf gehen auf eine zweijährige Berufsfachschule und zehn beginnen eine Ausbildung in einem Betrieb oder an der einjährigen Berufsfachschule.
Auch der stellvertretende Bürgermeister Friedrich Rockhoff beschwor in seiner Rede die gesellschaftliche Bedeutung der dualen Ausbildung. Daniela Frick gratulierte im Namen des Elternbeirats nicht nur den Schülern, sondern auch deren Eltern zur bestandenen Prüfung.