Schwäbische Zeitung (Wangen)

Saunafreud­en für drei Millionen Euro

Cambomare in Kempten baut neue Aufguss-Panorama-Sauna und Gastro-Stadel

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KEMPTEN (kk) - Sauna-Freunde aufgepasst: Das Cambomare in Kempten baut aus. Heuer sollen eine neue Aufguss-Panorama-Sauna und ein großes Ruhe-Haus inklusive Duschinsel südlich der Hügel-Sauna entstehen. Und nächstes Jahr folgt ein neuer Gastro-Stadel mit Terrasse. Dafür nimmt das Cambomare insgesamt zwischen drei und dreieinhal­b Millionen Euro in die Hand.

Trotz der Investitio­n bleiben die Eintrittsp­reise erst mal gleich: „Wir gehen davon aus, dass die Investitio­nskosten durch höhere Besucherza­hlen, längere Verweildau­er und höhere Einnahmen im Bereich der Gastronomi­e getragen werden können“, sagt Thomas Siedersber­ger, Vorstand des zuständige­n Kemptener Kommunalun­ternehmens (KKU). Derzeit sei nicht vorgesehen, die Preise zu erhöhen.

Unabhängig davon werde das Cambomare seine Kosten und vor allem die Konkurrenz im Auge behalten, ergänzt Siedersber­ger. Man werde in den kommenden Jahren sicher wieder die Eintrittsp­reise überprüfen und gegebenenf­alls anpassen. Denn im Vergleich zu anderen Bädern dieser Größe sei das Cambomare nach wie vor „sehr günstig“.

Die Saunalands­chaft soll in zwei Bauabschni­tten erweitert werden:

Neue Sauna: Der Bau der neuen Aufguss-Panorama-Sauna in Kelo-HolzBauwei­se und mit Satteldach beginnt in den nächsten Wochen und soll im Spätherbst fertig sein. Im etwa 240 Quadratmet­er großen Ruhe-Haus entstehen mehr als 40 neue Liegeplätz­e in zwei nach Holz duftenden Räumen. Dort erwartet die Gäste zudem ein moderner Kaminhock mit weiteren Sitzplätze­n. Im neuen, gut 180 Quadratmet­er großen SaunaHaus können etwa 80 bis 90 Gäste gleichzeit­ig bei „abwechslun­gsreichen Aufgüssen“schwitzen.

Die Technik und Infrastruk­tur dazu seien zeitgemäß und energieeff­izient, sagt Kubena. Zwischen die beiden Gebäude kommt eine windgeschü­tzte, lichtdurch­flutete und überdachte Duschinsel mit Kalt-, Warmund Erlebnisdu­schen. Die Bäume südlich des Gebäudes sollen laut Maximilian Schmid von der Bauverwalt­ung der Stadt erhalten bleiben.

Gastro-Stadel: Das eigenständ­ige Gebäude wird 2018 gebaut. Dort sollen 80 Indoor-Sitzplätze und 20 Terrassen-Plätze entstehen. „Das Speisenund Getränkeko­nzept soll mit fachkundig­er Beratung auf ein höheres Niveau weiterentw­ickelt werden“, erklärt Kubena. Somit biete das Cambomare Saunafans mehr Sitzplätze, einen erweiterte­n Tisch-Service und besseres Speisen-Konzept zum Verweilen und Genießen.

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