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Von Trossingen nach Salzburg: Prof. Elisabeth Gutjahr (Foto: pr) ist zur Rektorin des Mozarteums in Salzburg gewählt worden. Die Entscheidung des Universitätsrats fiel einstimmig. Die Rhythmikprofessorin mit Schwerpunkt Bewegungstheater und Neue Musik ist seit 2006 in mittlerweile zweiter Amtszeit Rektorin der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen. 2013 setzte sie sich an vorderster Front für den Erhalt der Hochschule ein, die das Kultusministerium in Teilen hatte schließen wollen. Wann sie nach Salzburg wechseln wird, steht noch nicht fest. Sie ist die erste Frau an der Spitze des Mozarteums. Die Kunstuniversität für Musik, Schauspiel und verwandte Fächer genießt den Ruf als eine der international renommiertesten künstlerischen Ausbildungsstätten. Etwa 1700 junge Künstler aus aller Welt studieren dort in 40 künstlerischen und pädagogischen Fachrichtungen. „Für kein Institut hätte ich Trossingen fallen lassen – außer für das Mozarteum“, sagt Gutjahr. Die Chance, eine der besten Universitäten der Welt zu leiten, müsse sie einfach wahrnehmen. (sz)
Theater gegen Trumps Amerika: Dokumentarfilmer Michael Moore (Foto: AFP) hat am New Yorker Broadway sein Solostück „Terms of my Surrender“(„Bedingungen für meinen Rückzug“) präsentiert. Rund 1000 Zuschauer feierten die Vorpremiere. Der weitgehend satirische Abend spielte mit Elementen einer TV-Late-NightShow und eines Comedy-Auftritts. Der 63-Jährige („Bolwing For Columbine“) wetterte aber auch gegen Trumps Aufstieg im Reality-TV und setzte mit Geschichten über den Trinkwasserskandal in Moores Heimatstadt Flint, bei dem Tausende Menschen vergiftet wurden, auch ernstere Töne. Das Stück läuft noch einige Wochen als Preview, offizielle Premiere ist am 10. August. Moore spielt bis 22. Oktober achtmal pro Woche. (dpa)