Preise bleiben familienfreundlich
Auch das 35. Sigmannser Straßenfest lebt vom Zusammengehörigkeitsgefühl
WANGEN - Auch in diesem Jahr haben sich Menschen aus den Wangener Stadtteilen Sigmanns, Epplings und Kohlplatz getroffen, um gemeinsam zu feiern und ins Gespräch zu kommen. Das, was 1982 durch die Initiative von Albert Enderle und Manfred Biedenkapp seinen Anfang nahm, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit.
Um unabhängig vom Wetter sein zu können, hatte man sich vor einiger Zeit ein geräumiges Zelt angeschafft. Seither schützte es entweder vor Regen – oder wie am Samstag vor allzu starker Sonneneinwirkung. Die drei Organisatoren – Uli Bader, KarlHeinz Harbs und Willi Martin – waren natürlich überglücklich, dass nach dem Schmuddelwetter der vergangenen Tage pünktlich zum Fest die Sonne aus allen Knopflöchern strahlte.
„Der Kaffee-Nachmittag bei den Klängen der Sigmannser Musikanten wurde gut angenommen“, ließ Willi Martin am frühen Abend wissen. Und er berichtete, dass auch die Beteiligung am Kinder-Programm den Erwartungen entsprochen hätte. Um sich dann über die immer stärker werdende Zahl der Menschen, die zu Fuß oder per Fahrrad den Hof des Gebäudes der Physiotherapie und dem Warenhaus ApeVau ansteuerten, zu freuen.
Schöne Tradition ist es, dass die Kapelle Hansi Hanf beim Straßenfest für Stimmung sorgt. Und dass es immer wieder Bürgerinnen und Bürger gibt, die zum Gelingen der Veranstaltung beitragen. „Wir haben eine Stammmannschaft, aber sind natürlich auch froh, wenn sich Jüngere mit in den Helferkreis einreihen“, sagt Willi Martin.
Doch das bereitet ihm weniger Sorgen als die Tatsache, „dass die Auflagen seitens der Behörden größer geworden sind“. Das verursacht Kosten. Trotzdem ist man bemüht, die Preise so familienfreundlich wie möglich zu gestalten.
In diesem Zusammenhang nach der Verwendung des Reinerlöses aus dem Fest befragt, antwortete Willi Martin: „In welches gemeinnützige Projekt das Geld in diesem Jahr fließen wird, entscheidet sich wohl erst Ende des Jahres. Aber es könnte sein, dass wir die Landschaftsgestaltung im Zuge des Wiederaufbaus der Wasserkraftanlage mit ein paar Ruheplätzen ergänzen werden.“