Südafrikaner besuchen Wangen
Beim Schüleraustausch am Rupert-Neß-Gymnasium machen die Gäste viele Ausflüge
(sz) - Seit nunmehr neun Jahren besteht die Partnerschaft zwischen dem RNG Wangen und der Deutschen Internationalen Schule in Johannesburg. In diesem Jahr reisten 15 südafrikanische Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrerinnen an, um in den folgenden zwei Wochen mit ihren deutschen Austauschpartnern der neunten Klassen und deren Familien eine aufregende und erlebnisreiche Zeit in Wangen zu verbringen.
Viele gemeinsame Unternehmungen und Ausflüge in der näheren und weiteren Umgebung sollten den Südafrikanern Deutschland und vor allem das Allgäu näherbringen.
So lernten sie Wangen bei einer Stadtrallye kennen, durften selber im Fidelisbäck Brezeln backen und wurden persönlich vom Oberbürgermeister Michael Lang begrüßt. Sie genossen einen Bummel über den wunderschönen Markt, tägliches
WANGEN
Eisessen und den einen oder anderen Besuch im Freibad – für uns hier Selbstverständlichkeiten, nicht jedoch, wenn man in Südafrika lebt.
Diverse Ausflüge ins Allgäuer Voralpenland, zum Bodensee und ein Besuch des Märchenschlosses Neuschwanstein rundeten den Deutschlandbesuch ab. Da Johannesburg eine relativ junge Stadt ist, sind vor allem Eindrücke von mittelalterlichen Bauwerken in Wangen und Ravensburg interessant. Somit stand auch ein Besuch des Humpisquartiers auf dem Programm.
Ein besonderes kulturelles Highlight war der Besuch der Cross-Culture-Night in Bregenz. Vor dem offiziellen Beginn der Bregenzer Festspiele bietet eine öffentliche Generalprobe für Jugendliche einen idealen Einstieg in die Welt der Oper. Ein interessantes Rahmenprogramm – thematische Einführung und Interviews mit Hauptakteuren der Festspiele sowie ein Soundcheck – gibt Einblicke hinter die Kulissen dieser spektakulären Seebühne.
Viel zu schnell waren die zwei Wochen vorbei - tränenreich und schweren Herzens mussten sich alle am 20. Juli voneinander verabschieden. Mehr als drei Monate müssen die RNGler nun warten, bis sie ihre neuen Freunde wieder in die Arme schließen können. Denn dann starten wir, Ende Oktober, zum Gegenbesuch nach Johannesburg.