Sportnotizen
Stabhochspringer verklagt Staat: Der griechische Stabhochspringer Kostas Filippidis verklagt den griechischen Staat - weil er sich beim Training auf der Anlage des Athener Olympiastadions wegen eines Schlaglochs verletzt hat. Der 30-Jährige fordert eine Entschädigung in Höhe von 530 000 Euro. Die „schwere Verletzung“habe seinen Mandanten in einer „besonders wichtigen Zeit“stark beeinträchtigt, sagte Filippidis' Anwalt Vassilis Chirdaris. Die Nummer sieben der Meldeliste für die Leichtathletik-WM in London (4. bis 13. August) hatte sich am 19. Juni im Training verletzt. Trotz mehrfacher Aufforderung an das Stadionpersonal sei das Loch in der Bahn in der Trainingshalle des Olympiastadions nicht ausgebessert worden. Der griechische Staat ist Träger des Olympiastadions von 2004.
Kittel ohne Ziele zur WM: Der deutsche Sprintstar Marcel Kittel blickt den Straßenrad-Weltmeisterschaften Ende September in Bergen/Norwegen ohne große Erwartungen entgegen. „Die WM ist in diesem Jahr kein großes Ziel. Zumindest nicht, was das Straßenrennen angeht“, sagte der fünfmalige Etappensieger der abgelaufenen Tour de France bei sport.de: „Ich werde mich da auf das Mannschaftszeitfahren mit den anderen Jungs konzentrieren.“Im Vorjahr hatte Kittel in Doha mit seinem Quick-Step-Team den Zeitfahr-Titel geholt, im Straßenrennen aber enttäuscht und aufgegeben. 2017 liegen seine Prioritäten anders. „Für mich sind auf jeden Fall noch die Cyclassics Hamburg am 20. August sehr wichtig.“