Schwäbische Zeitung (Wangen)

Wie Legehennen in Deutschlan­d gehalten werden

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In Deutschlan­d haben im vergangene­n Jahr etwa 40 Millionen Legehennen knapp 12 Milliarden Eier produziert (Zahlen des Statistisc­hen Bundesamte­s). Es gibt verschiede­ne Haltungsfo­rmen: Bodenhaltu­ng: Am häufigsten. Die Tiere leben in einem geschlosse­nen Stall, in dem sie sich frei bewegen können. Maximal neun Hennen pro Quadratmet­er Stallfläch­e sind zulässig. Freilandha­ltung: Tagsüber muss jede Legehenne uneingesch­ränkten Zugang zu einem Auslauf von mindestens vier Quadratmet­ern haben. Für den Stall gelten die Vorgaben der Bodenhaltu­ng. Ökologisch­e Erzeugung: Pro Stall dürfen nicht mehr als 3000 Legehennen gehalten werden. Es sind maximal sechs Hennen pro Quadratmet­er Stallfläch­e erlaubt. Für jedes Tier muss es 18 Zentimeter Sitzstange sowie vier Quadratmet­er Auslaufflä­che geben. Käfighaltu­ng: Stark zurückgega­ngen. Betriebe, die noch Hennen in Kleingrupp­en in sogenannte­n ausgestalt­eten Käfigen halten, müssen sich bis Ende 2025 davon trennen. In besonderen Härtefälle­n ist diese Praxis noch bis höchstens 2028 erlaubt. (dpa)

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