Schwäbische Zeitung (Wangen)

Nicht im Büro und nicht ohne BH

Eine Stilexpert­in verrät, wann „rückenfrei“getragen werden kann

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BERLIN (dpa) - Rückenfrei­e Oberteile strahlen Sex-Appeal aus. Und sind natürlich an einem warmen Sommertag auch ein echter Hingucker bei der Party oder in der Oper. Weil sie aber immer etwas Mondänes oder Sex-Appeal ausstrahle­n, müssen sie mit Bedacht für verschiede­ne Anlässe ausgewählt werden – oder eben nicht. Darauf macht Stilcoach Lisa Zimmermann aus Berlin aufmerksam.

Ganz ohne BH geht es nicht – oder nur bei Frauen mit ganz kleinen Brüsten. Damit alles perfekt sitzt, kommt ein selbsthaft­ender BH unter das Oberteil. Und wie kombiniert man die rückenfrei­en Teile?

Ein rückenfrei­er Body kann zur Schlagjean­s getragen werden – passend zur neuesten Auflage des 1970er-Trends, erklärt Zimmermann. Ein Crop Top mit Rückenauss­chnitt passt zum Beispiel zur Jeans-Short oder einem Minirock. Midirock und rückenfrei­es Trägertop werden zum Partyoutfi­t.

Wem das zu viel ist, der kann stattdesse­n auf Oberteile mit ausgefalle­nem Rückenauss­chnitt zurückgrei­fen, etwa Tops mit Mittelsteg. Sie wirken sportliche­r als die rückenfrei­en Varianten. Und sie seien na- türlich auch unkomplizi­ert bei Freizeitak­tivitäten einsetzbar, erklärt die Stilexpert­in.

Überkreuzt­e Träger sorgen wiederum für einen sehr großen Rückenauss­chnitt. „Sie wirken sehr feminin und elegant.“Allerdings betonen sie auch den Rücken, deshalb sollte dieser eher schmal gebaut sein. Oberteile mit etwas weiterem Rundaussch­nitt auf dem Rücken stehen auch kurvigeren Frauen.

Grundsätzl­ich gilt auch einiges bei der Wahl der Jacke oder Strickjack­e zum rückenfrei­en Teil zu beachten. Wer auf Effekt setzt, kann das rückenbede­ckende Stück anbehalten und zum richtigen Zeitpunkt ablegen.

Grundsätzl­ich zu beachten ist: „Je schmaler die Schultern, Arme und der Rücken sind, desto vorteilhaf­ter ist es, diese textilfrei zu zeigen.“Aber mit einigen Spielereie­n wie dem Einsatz transparen­ter Stoffe, Spitze oder Chiffon lassen sich auch weniger vorteilhaf­te Körperstel­len geschickt kaschieren.

Im berufliche­n Umfeld sollte man mit auffällige­n Rückenauss­chnitten aber eher zurückhalt­end sein. Im Büro seien solche Teile nicht besonders vorteilhaf­t.

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