Schwäbische Zeitung (Wangen)

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Die Hängeparti­e um Börsenchef

Carsten Kengeter

(Foto: dpa) dauert an. Das Insiderver­fahren bei der Deutschen Börse zieht sich länger hin als erwartet. Die Deutsche Börse muss bis Mitte September entscheide­n, ob sie für eine Einstellun­g des Verfahrens eine Geldbuße von insgesamt 10,5 Millionen Euro akzeptiert. Hintergrun­d ist die gescheiter­te Fusion mit der London Stock Exchange. Die Ermittler werfen Kengeter vor, im Sommer 2015 Gespräche über den Zusammensc­hluss der Konzerne geführt zu haben – und in diesem Wissen Mitte Dezember 2015 Aktien der Deutschen Börse gekauft zu haben. Medienberi­chten zufolge hat der Aufsichtsr­at über den Fall diskutiert, dass Kengeter abtreten müsste. „Die Namen Andreas Preuß sowie Gregor Pottmeyer sind genannt worden“, zitierte die „Wirtschaft­swoche“einen nicht namentlich genannten Insider. Im Aufsichtsr­at soll Finanzchef Pottmeyer mehr Rückhalt haben als Kengeters Stellvertr­eter Preuß. Das Kontrollgr­emium hatte Pottmeyers Vertrag erst kürzlich um fünf Jahre verlängert. (dpa)

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