Schwäbische Zeitung (Wangen)

B 12: Straßenbau­amt will Anregungen aufgreifen

Acht Zuschrifte­n zur Verlegung der Kreisstraß­e 8011 an die Bundesstra­ße 12 bei Eglofstal eingeschic­kt

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EGLOFS (sz/mek) – Anfang Juli hatte das Landratsam­t als untere Straßenbau­behörde bei einem Infoabend den Stand der Planungen für die Verlegung des Anschlusse­s an die B 12 bei Eglofstal (K 8011) vorgestell­t. Zwei Wochen hatten Bürger Zeit, ihre Anregungen an die Behörde zu schicken. Insgesamt gingen acht Zuschrifte­n beim Straßenbau­amt ein, so das Landratsam­t.

Die Kreisstraß­e 8011 soll verlegt werden, um mehr Verkehrssi­cherheit zu bekommen.

Denn momentan sei die

Ein- und Ausfahrt der Kreisstraß­e auf die Bundesstra­ße schwer einsehbar, weil sie zwischen zwei landwirtsc­haftlichen Anwesen liegt (wir berichtete­n). Das Straßenbau­amt stellte drei Varianten vor, die nach verschiede­nen Kriterien bewertet wurden. Variante Drei, die nur noch an einem Anwesen vorbeiführ­en soll, schnitt dabei am besten ab und wird von der Behörde weiterverf­olgt, heißt es in der Mitteilung. Bei den Anregungen interessan­t seien vor allem die Ideen zur Radwegefüh­rung gewesen, die im weiteren Verlauf der Planungen genauer untersucht würden, teilt das Landratsam­t mit.

Weiterhin aufgegriff­en habe das Straßenbau­amt die Anregung, die beiden benachbart­en Projekte „K 8011 – Verlegung des Anschlusse­s an die B 12" und „K 8011/LI 12 – Ersatzneub­au der Grenzbrück­e über die Obere Argen" im Zuge der Umweltvert­räglichkei­tsprüfung gemeinsam zu betrachten. Diese wurden zuvor nur einzeln gesehen.

Das vorgestell­te Bewertungs­system für die Beurteilun­g zur Verlegung des Anschlusse­s sei in keinem Schreiben in Frage gestellt worden. Während des Infoabends hatten einige Bürger den von der Behörde erstellten Kriterienk­atalog angezweife­lt: „Mit der Punktevert­eilung könnte man auch zu einem anderem Ergebnis kommen.“Im Herbst soll das Planfestst­ellungsver­fahren zusammen mit jenem für die Brücke beantragt werden. Dann werden die Anliegen der Betroffene­n vom Regierungs­präsidium angehört und erörtert.

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FOTO: LANDRATSAM­T Hier sieht man die vom Landratsam­t favorisier­te Variante 3, sie geht auf der anderen Seite der bestehende­n Bebauung vorbei.
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