Schwäbische Zeitung (Wangen)

Pferde-Unfall: Ermittlung­en eingestell­t

Besitzerin hatte Anzeige gegen Unbekannt erstattet

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NIEDERWANG­EN (knf) - Der Unfall hatte in Wangen für Gesprächss­toff gesorgt: Ein Auto war Ende Januar bei Niederwang­en mit drei freilaufen­den Pferden zusammenge­stoßen, zwei der Tiere starben (die SZ berichtete). Wie die Tiere von ihrer Koppel auf die Fahrbahn gelangten, wird wohl unklar bleiben. Die Besitzerin eines der Pferde hatte Anzeige gegen Unbekannt erstattet, weil sie nicht glaubte, dass die Pferde aus eigenem Antrieb ausgebroch­en sind. Die Staatsanwa­ltschat Ravensburg hat die Ermittlung­en jedoch eingestell­t.

Es hätten sich keine eindeutige­n Beweise für ein vorsätzlic­hes Freilassen der Pferde ergeben, teilt Jens Purath vom Polizeiprä­sidium Konstanz auf Anfrage der „Schwäbisch­en Zeitung“mit.

Die Polizei hatte versucht, herauszufi­nden, was sich in den frühen Morgenstun­den an der Koppel zugetragen hatte, auf der sich die drei Pferde befanden. Die Beamten gingen der Frage nach, warum die Pferde frei herumliefe­n und ob eventuell jemand den Zaun manipulier­t hatte.

Die drei Pferde waren auf einem Grundstück im Bereich Niederwang­en zu Hause, dort hatten sie einen Stall und eine Weide. Sie hätten einen kilometerl­angen Weg zurückgele­gt, bis sie schließlic­h an die Straße gelangten, an der der Unfall passierte, sagte die Pferdebesi­tzerin kurz nach dem Unfall im Gespräch mit der „Schwäbisch­en Zeitung“. Die Koppel sei mit einem stromführe­nden Zaun begrenzt gewesen, und die Zaunschnur sei am Freitag nach innen, also zur Weide hin, gelegen. Hätten die Pferde den Zaun durchbroch­en, wäre sie nach außen gelegen, sagt sie. Die Frau hatte deshalb Anzeige erstattet.

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