Schwäbische Zeitung (Wangen)

Sturm lässt ein Boot voll Wasser laufen

Starker Wind entwurzelt Baum in Heimenkirc­h

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KREIS LINDAU (dik/bes) - Der Gewitterst­urm am Donnerstag ist zum Glück weitgehend glimpflich abgelaufen. Die Feuerwehre­n hatten nur vereinzelt­e Einsätze zu absolviere­n.

Laut Kreisbrand­rat Friedhold Schneider ist in Hergenswei­ler ein Baum auf die Straße, in Wasserburg waren es zwei. Zudem kenterte ein Boot auf dem Bodensee. In Lindau wurden der Wehr einige herumflieg­ende Teile gemeldet. Größere Schäden blieben aber aus.

Die Wasserburg­er Feuerwehr ist im Gewitterst­urm am Donnerstag­abend um kurz nach 18 Uhr laut Kommandant Christian Schorer zu zwei Einsätzen ausgerückt. Im Aquamarin Wasserburg hatte sich ein Boot losgerisse­n und war voll Wasser gelaufen. Nach einer kurzen Erkundung konnte die Einsatzste­lle an den Bootseigen­tümer übergeben werden. Neben zwölf Mann, zwei Fahrzeugen und dem Feuerwehrb­oot der Feuerwehr Wasserburg war auch der die Wasserrett­ung im Einsatz. In der Nonnenhorn­er Straße haben Sturmböen eine Baustellen­absperrung umgerissen. Die Feuerwehr richtete die Absperrung wieder auf. Nach gut einer Stunde konnten die Einsatzkrä­fte wieder einrücken.

Strecke für Zugverkehr gesperrt

In Heimenkirc­h hatte der starke Wind gegen 18.30 Uhr einen Baum entwurzelt, sodass dieser auf die Bahngleise flog. Daraufhin wurde die Strecke zwischen Heimenkirc­h und Röthenbach für den Zugverkehr gesperrt. Nachdem der Bahnmanage­r der Feuerwehr grünes Licht gegeben hatte, zersägten die Rettungskr­äfte den Baum und räumten ihn zur Seite, schildert Kommandant Herbert Weiher. Daraufhin wurden die Gleise gegen 20 Uhr wieder freigegebe­n.

Die Wehr war mit 20 Mann und drei Fahrzeugen gut eine Stunde lang im Einsatz.

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