Badbetreiber sind mit der Saison zufrieden
Kißlegg, Eglofs und Amtzell melden durchschnittliche Besucherzahlen
KISSLEGG/EGLOFS/AMTZELL (knf/ jasc) - Die Strandbäder in Kißlegg und Eglofs sind mit dem bisherigen Verlauf des Sommers zufrieden: In beiden Bädern wurden durchschnittliche Besucherzahlen registriert. Und in beiden Bädern gibt es seit dieser Saison Neuigkeiten: In Kißlegg einen Getränke- und Süßigkeitenautomaten, in Eglofs Vorlesestunden für Kinder.
Bislang seien diesen Sommer rund 41 000 Badegeäste ins Strandbad Kißlegg gekommen, sagt Ulrike Schmid von der Gemeindeverwaltung. In Anbetracht des schönen Sommers sei das zwar keine sehr hohe Zahl, es sind allerdings mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Als neues Angebot gibt es seit dieser Saison einen Automaten mit Getränken und Süßigkeiten, damit die Badegäste auch dann mit Snacks versorgt sind, wenn der Kiosk geschlossen ist, was zum Beispiel bei schlechterem Wetter vorkommen kann. Auch Bademeister Darius Krzisch hat bislang eine ruhige Saison erlebt. Einen größeren Schrecken allerdings hat ihm ein Jugendlicher eingejagt, der am Sprungturm mit Freunden herumalberte und dann beim Springen nicht im Wasser, sondern auf der Plattform gelandet war. „Das ist Gott sei Dank ohne größere Verletzungen ausgegangen“, erinnert sich Darius Krzisch. Trotzdem hatte er bei diesem Unfall sofort die Sanitäter alarmiert – „in solchen Fällen muss man immer Gas geben“.
Das Strandbad Kißlegg wird bis zum 10. September geöffnet sein – „außer, das Wetter ist dann sehr schön, dann verlängern wir die Saison eventuell“, sagt Ulrike Schmid. Auch im Eglofser Moorbad läuft der Betrieb diesen Sommer „ganz normal“, wie Pächterin Violeta Bruland sagt, „ein durchschnittlicher Sommer“.
Neben den Besuchern aus der Region und aus dem Feriendorf registriert sie auch viele Gäste aus der Schweiz und sogar aus Frankreich. Als neues Angebot hat das Ehepaar Bruland sich diesen Sommer immer mittwochs um 16 Uhr eine Vorlesestunde für Kinder einfallen lassen. Bei gutem Wetter ist das Eglofser Bad bis September geöffnet.
Keine Beschwerden
„Das schöne ist ja, dass ich dieses Jahr keinerlei Beschwerden vernommen habe“, bilanziert Amtzells Hauptamtsleiter Clemens Stadler die Saison am Singenberger Weiher. Das ehrenamtliche Baywatch-Team, das für die dortige Badesicherheit sorgt, sei gut eingespielt und werde von den Bürgern auch gut angenommen. „Es soll einfach weiterhin so laufen wie bisher“, so Stadler weiter.