Schwäbische Zeitung (Wangen)

Auszüge aus der Handlungse­mpfehlung

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19 Punkte umfasst die (nicht einstimmig­e) Handlungse­mpfehlung des Wohnungsba­uforums. Nachfolgen­d Auszüge:

Das Allgemeinw­ohl soll Vorrang vor Eigenbefin­dlichkeite­n haben. Im Mittelpunk­t soll die Schaffung kostengüns­tigen Wohnraums für mittlere und untere Einkommen stehen.

Effiziente Nutzung der wenigen verblieben­en Flächen.

Prüfung von Nachverdic­htung, die allerdings kaum bei der Schaffung kostengüns­tigen Wohnraums helfe.

Überplanun­g von Flächen nur, wenn sie im Besitz der Stadt sind. Bauland und Immobilie sollen in der Hand der Stadt verbleiben. Gründung einer städtische­n Wohnungsba­ugesellsch­aft. Architekte­nwettbewer­be als Grundlage für Bauleitpla­nungen und Bebauungsp­läne ohne vorgeschal­tete Auswahlver­fahren. Ausschluss von Mischwettb­ewerben von Investoren und Planern im Sinn der städtische­n Fürsorgepf­licht. Eventuell aber Zusammenar­beit mit Hochschule­n. Große Baustoffhe­rsteller als Sponsoren für Modellvorh­aben. Begrenzung der baurechtli­ch relevanten Geschossfl­ächenzahl nach unten. Kostengüns­tige und flexible Hausund Wohngrundr­isse. Vorrang von günstigen Mietwohnun­gen verschiede­ner Größen vor Eigentumsw­ohnungen. Kompakte Reihenhaus­gestaltung als Minimum verdichtet­er Bauformen. (sz)

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