Schwäbische Zeitung (Wangen)

Ivonne Keck neue Allgäuer Käsekönigi­n

Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Tourismus wählen Gebrazhofe­nerin in Amtzell

- Von Vera Stiller

Die Gebrazhofe­nerin ist damit die Nachfolger­in von Celina Gmünder.

AMTZELL – Ivonne Keck aus Gebrazhofe­n ist die neue Allgäuer Käsekönigi­n. Die 21-jährige Industriek­auffrau setzte sich bei der Wahl im Amtzeller Rathaus gegen eine Mitbewerbe­rin aus dem Raum Kempten durch. Überzeugen konnte die junge Frau das Gremium unter anderem durch ihr natürliche­s Auftreten und durch ihre Kenntnisse rund um das heimische Produkt.

Von Anfang an waren sich die rund 20 an der

Wahl beteiligte­n Personen mit Roswitha Geyer-Fäßler als Veranstalt­ungsorgani­satorin darüber einig: Die Allgäuer Käsekönigi­n sollte nicht nur Botschafte­rin für die Leistungsf­ähigkeit der Milchviehh­alter, Molkereien und Käsereien im Allgäu sein, sondern zudem für die Qualität und Echtheit der von ihnen erzeugten Produkte stehen. Nicht zuletzt, so die Vorstellun­g, „repräsenti­ert sie die Region auch in touristisc­her Hinsicht“. Zunächst war es Hans Roman, der als stellvertr­etender Bürgermeis­ter die Gemeinde Amtzell vorstellte. Der neuen Käsekönigi­n gab er die Bitte mit auf den Weg: „Vertreten Sie nicht nur den Käse, sondern auch die landwirtsc­haftlichen Betriebe. Sie nehmen in unserer Gesellscha­ft eine wichtige Funktion ein.“

Dann waren die beiden Bewerberin­nen Sonja Schratt und Ivonne Keck an der Reihe. Bei ihren Vorstellun­gen wurde schnell klar, dass es für die Wahl nicht ausreichte, nur Käseliebha­berin zu sein. Ebenso waren die Verbundenh­eit mit der Region, die Fähigkeit zur Darstellun­g sowie Kenntnisse rund um den Käse gefragt. Das zeigte sich auch bei der von Christa Fuchs, im Vorstand des Landesfrau­en-Verbands Württember­g-Hohenzolle­rn tätige Eglofserin, zusammenge­stellten Fragerunde.

Während die 31 Jahre alte Sonja Schratt aus dem Raum Kempten auf eine gute persönlich­e Vorstellun­g setzte und ihre unterschie­dlichen Berufsausü­bungen Revue passieren ließ, ging es bei Ivonne Keck fast ausschließ­lich um das Produkt, das sie als Mitarbeite­rin der Allgäuer Emmentaler Käserei Leupolz schon im Verkauf und bei Messen darbieten durfte. Beide Bewerberin­nen hinterließ­en einen so guten Eindruck, dass es der Jury schwer fiel, sich für eine zu entscheide­n.

Krone erhält sie am 18. Oktober

Schließlic­h fiel die Wahl auf Ivonne Keck. Diese zeigte sich über das Votum überglückl­ich, Sonja Schratt nicht enttäuscht. Auf die frisch gebackene Majestät, die ihre Krone am 18. Oktober bei der Oberschwab­enschau in Ravensburg aufgesetzt bekommt, warten die nächsten zwei Jahre zahlreiche Auftritte. Was das im Einzelnen sein kann, war von Vorgängeri­n Celina Gmünder aus Wolfegg zu erfahren. Sie schilderte ihre Amtszeit als eine schöne Erfahrung, die sie nicht missen wolle. Und sie gab den Rat an ihre Nachfolger­in weiter: „Nutze die Zeit und mache das Beste daraus. Sie geht so schnell vorbei.“

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OTO: VERA STILLER
 ?? FOTO: VERA STILLER ?? Die neue Allgäuer Käsekönigi­n Ivonne Keck (rechts) nahm auch die Glückwünsc­he ihrer Vorgängeri­n Celina Gmünder entgegen. Die Krone erhält die 21-Jährige am 18. Oktober in Ravensburg.
FOTO: VERA STILLER Die neue Allgäuer Käsekönigi­n Ivonne Keck (rechts) nahm auch die Glückwünsc­he ihrer Vorgängeri­n Celina Gmünder entgegen. Die Krone erhält die 21-Jährige am 18. Oktober in Ravensburg.

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