Bauarbeiten an der Autobahn dauern noch
Ampeln an der Abfahrt Sigmarszell sollen am 1. Oktober in Betrieb gehen
LINDAU (dik) - Autofahrer müssen sich noch eine Weile gedulden, bis die Bauarbeiten an den Autobahnabfahrten im Landkreis Lindau abgeschlossen sind. Die Ampeln an der Abfahrt Sigmarszell sollen am 1. Oktober in Betrieb gehen, die Arbeiten an der Abfahrt Lindau werden laut Autobahndirektion noch vier Wochen länger dauern.
Mehrfach hätten politisch Verantwortliche und Autofahrer ihn schon gefragt, wann denn die Baustelle bei der Abfahrt Sigmarszell abgeschlossen sei, berichtet Thomas Hanrieder, der beim Staatlichen Bauamt Kempten unter anderem für die Bundesstraßen im Landkreis Lindau verantwortlich ist. Die Frage ärgert Hanrieder, denn seine Behörde habe ihre Arbeiten vor mehr als einem Monat abgeschlossen: „Die Anschlussstelle ist fix und fertig.“
Dennoch ist die Ampel noch nicht in Betrieb, und die Fahrspuren über die Brücke sind verengt und mit einem Tempolimit belegt. Die Verantwortung dafür trägt die Autobahndirektion Südbayern, wie Olaf Weller einräumt. Der Leiter der Dienststelle Kempten berichtet, dass seine Behörde verantwortlich ist für die Instandsetzung der dortigen Brücke über der Autobahn. Dabei sei es wegen Engpässen bei der Materialbeschaffung zu einigen Verzögerungen gekommen. Die seien inzwischen behoben, sodass dort wieder gearbeitet werde.
In anderthalb Wochen sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Am 1. Oktober werde man die Ampel einschalten, sagt Weller, dann sollte der Verkehr am Übergang zwischen Lindauer Autobahn und den Bundesstraßen B 31 und B 308 wieder flüssig laufen.
Länger werde dagegen die Baustelle an der Abfahrt Lindau nötig sein. Weller berichtet, dass die Arbeiter nach dem Öffnen schwerwiegende Schäden im Beton der dortigen Brücke gefunden haben. „Das war im Vorfeld nicht ersichtlich.“Aber daraufhin hätten die Fachleute die Sanierung komplett anders planen müssen. Die neue Planung liege inzwischen vor, die Arbeiten werden laut Weller aber noch bis zum 26. Oktober dauern – wenn das Wetter nicht dazwischenkommt. Wobei Weller zuversichtlich ist, denn normales Herbstwetter mit entsprechendem Regen haben man eingeplant.