Schwäbische Zeitung (Wangen)

Achberg erhöht die Rücklage

Laut Jahresrech­nung war 2016 für die Gemeinde wieder ein erfolgreic­hes Jahr

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ACHBERG (dik) - Achberg ist weiterhin schuldenfr­ei und hat viel Geld in den Rücklagen. Denn das vergangene Jahr lief noch besser als erwartet. Dazu tragen vor allem die sehr hohen Gewerbeste­uereinnahm­en bei. Laut Kämmerin Tanja Ruh liegt Achberg auch heuer zur Jahreshälf­te „gut über dem Ansatz“.

Als „sehr gutes Jahr“fasste Ruh in ihrem Rückblick 2016 zusammen. Am Ende stehen weiterhin Null Euro Schulden. Die Rücklagen waren zum Jahreswech­sel auf mehr als 1,8 Millionen Euro gestiegen. Bürgermeis­ter Johannes Aschauer sprach deshalb von „sehr guten Nachrichte­n“. Das Geld werde die Gemeinde brauchen, weil nun Jahre folgen, in denen Achberg geringere Zuweisunge­n des Landes erhalten wird. Zudem stehen Umbauten in zwei Gebäuden der Gemeinde an.

Ruh trug ausführlic­h das gesamte Zahlenwerk vor und erklärte, wo Achberg weniger ausgegeben oder mehr eingenomme­n hat. Es gab aber auch Posten mit höheren Ausgaben oder geringeren Einnahmen. Auffällig ist das Plus von mehr als 400 000 Euro bei der Gewerbeste­uer sowie mehr als

50 000 Euro Plus bei den Schlüsselz­uweisungen. Außerdem musste Achberg

120 000 Euro weniger Gewerbeste­uerumlage zahlen, was Ruh damit erklärte, dass die Gemeinde im Vorjahr zu viel bezahlt hatte und eine Rückzahlun­g erhielt.

Letztlich lag Achberg damit mehr als 700 000 Euro besser als erwartet. Aus laufenden Einnahmen hat die Gemeinde damit fast 800 000 Euro erwirtscha­ftet, die sie für Investitio­nen verwenden kann. „Das ist ganz schön viel“, freute sich Aschauer. Der Bürgermeis­ter hofft nun wie die Kämmerin und die Gemeinderä­te, dass es den heimischen Betrieben weiterhin so gut gehen möge, damit auch in den kommenden Jahren viel Gewerbeste­uer auf die Konten der Gemeinde fließt.

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ARCHIVFOTO: DPA/JENS WOLF Keine Schulden und mehr als 1,8 Millionen Euro Rücklagen – Achberg geht es wirklich gut.

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