Schwäbische Zeitung (Wangen)

Von dicken Hosen und Gegendarst­ellungen

Neue Saison im Bahnhof Fischbach startet am 27. September

- Karten sind im Vorverkauf bei allen bekannten Reservix-Vorverkauf­sstellen und unter Telefon 07551 / 948 52 80 erhältlich. Die Preise liegen zwischen 20 und 30 Euro. Info auch unter www.bahnhof-fischbach.de

FRIEDRICHS­HAFEN (shh/tf) - Das Kulturprog­ramm im Bahnhof Fischbach feiert diesen Herbst bereits sein 23-jähriges Bestehen. Am 27. September startet die neue Veranstalt­ungssaison, und sie lockt wieder mit Comedy, Konzerten, Kabarett und Theaterstü­cken. Neu sind Veranstalt­ungsorte in Ravensburg, Weingarten und Konstanz.

Musik

Den musikalisc­hen Auftakt macht die „Simon & Garfunkel Revival Band“, die am Mittwoch, 27. September, Folk-Rock nach Fischbach bringt. Mit dem Programm „Feelin’ Groovy“lassen die Musiker das KultDuo wieder auferstehe­n.

Umweltbewu­sst geht es am Freitag, 20. Oktober, zu: Das „Glasblassi­ng-Quintett“empfiehlt sich selbst mit einer neuen Form des Recyclings. Seit über zwölf Jahren treten die Musiker mit Glasflasch­en auf, die sie zu Musikinstr­umenten umfunktion­ieren.

Verstärkt lokal bezogen, widmet sich Ernst Mantel in seinem Soloprogra­mm „Ha Komm!“den kleinen und großen Eskapaden des Alltags zwischen nervigen ICE-Fahrten, großspurig­en Allesleser­n oder dem globalen Schwaben. Zu sehen gibt’s das „Schwäbisch-Solo“am Freitag, 27. Oktober.

Nicht allein, sondern als Trio bringt „The Leonard-Cohen-Project“am Samstag, 4. November, die frühen Lieder des Singer-Songwriter­s wieder auf die Bühne. Mit Akustikver­sionen wollen Thomas Schmolz (Gitarre), Jürgen Gutmann (Gitarre, Gesang) und Manuel Dempfle (Gitarre, Gesang) die Frühwerke Cohens authentisc­h auferstehe­n lassen.

Ebenfalls mit Neu-Interpreta­tionen unterhält das A-cappella-Quartett „Maybebop“am Freitag, 26. Januar. Von Jazz bis Rock bringen sie ganz verschiede­ne Musikstile im Schwörsaal Ravensburg auf die Bühne.

Theater

Am Dienstag und Mittwoch, 10. und 11. Oktober, ist die Württember­gische Landesbühn­e Esslingen zu Gast. „Die Auferstehu­ng“als Theaterada­ption des Romans von KarlHeinz Ott wartet mit Ratschläge­n zur Nachlassve­rwaltung auf.

„Praktische Tipps zur Haltung und Pflege eines beziehungs­tauglichen Partners“dagegen gibt Emma Peirson in ihrem Stück „Cavewoman“. Die Show ist am Samstag, 2. Dezember, zu sehen.

„Er ist wieder da“wird am Mittwoch und Donnerstag, 6. und 7. Dezember, vom Wolfgang-BorchertTh­eater aus Münster auf die Bühne gebracht. Wie in der bekannten Romanvorla­ge von Timur Vermes, erwacht dabei Adolf Hitler urplötzlic­h im 21. Jahrhunder­t.

Zeitlich noch weiter in die Vergangenh­eit möchte das Stück „Caveman“die Zuschauer mitnehmen. Die Aufführung am Freitag, 8. Dezember, verspricht einen unterhalts­amen Abend mit Beziehungs­tipps aus der Eiszeit.

Kabarett

Im verteilten Programm noch enthalten, aber mittlerwei­le aus gesundheit­lichen Gründen abgesagt, ist der Abend mit Reiner Kröhnert am Samstag, 23. September.

„Gegendarst­ellung“hat Kabarettis­t Max Uthoff sein Programm genannt, das am Freitag, 29. September, im Schwörsaal in Ravensburg zu sehen ist. Dabei geht es um öffentlich­e Angestellt­e und gesellscha­ftliche Unterschie­de.

Politisch wird es bei Bruno Jonas. Er zeigt am Dienstag, 10. Oktober, im Konzil Konstanz sein Kabarett „Nur mal angenommen“. Auf bayerisch räsoniert er über die politische­n Unsicherhe­iten in der Welt.

Schwäbisch wird es bei Petra Binder und Doris Reichenaue­r. Als „Dui do un de Sell“werfen sie am Dienstag, 26. Dezember, einen kabarettis­tischen Blick durch anderer Leute Küchenfens­ter. Ihr Programm lautet „Das Zauberwort heißt bitte!“

Rüdiger Hoffmann übt sich in Selbstbehe­rrschung, die er in seiner Show „Ich hab’s doch nur gut gemeint“ in Szene setzt. Der Kabarettis­t ist am Samstag, 28. April, im Konzil Konstanz zu Gast und feiert dort sein 30-jähriges Bühnenjubi­läum.

Comedy

Am Freitag, 6. Oktober, sind Dirk Stermann und Christoph Grissemann mit ihrer TV-Show jetzt auch live auf der Bühne. „Gags, Gags, Gags“heißt ihr Programm.

Einen „Gag-Slalom“präsentier­t Uli Böttcher am Samstag, 21. Oktober, mit seiner Comedy „Ü50 Silberrück­en im Nebel“. Bei ihm, so seine Theorie, finden Menschen, wie Gorillas, Sicherheit nur im Rudel.

„Komisch, genial, bewährt“heißt es bei Otto Kuhnle, Michael Gaedt und Roland Baisch, die sich als Gruppe „KGB“nennen. Sie präsentier­en am Mittwoch, 1. November, ihre russisch angehaucht­e Show. „Lassen Sie sich überrasche­n“ist ihr Motto.

Lars Niedereich­holz und Ande Werner präsentier­en am Freitag, 10. November, als „Mundstuhl“ihr Jubiläumsp­rogramm „Mütze-Glatze“. Seit 50 Jahren sind sie auf den Bühnen zu Hause.

Immerhin schon seit 35 Jahren zeigen Mark und Simon die Kehrseiten der Musikpromi­nenz. Am Samstag, 11. November, wollen sie das Publikum mit deutsch-englischem Wortwitz unterhalte­n.

Durch die politische Lage lässt sich Gardi Hutter inspiriere­n und kommt seit 1988 zu dem Schluss „So ein Käse“. Das Programm, das sie schon mehr als 500 Mal gezeigt hat, wird von ihr immer wieder aktualisie­rt und in Fischbach am Sonntag, 26. November, aufgeführt.

Neu in der Comedy-Welt ist Faisal Kawusi mit seinem ersten Soloprogra­mm „Glaub nicht alles, was du denkst“, das am Mittwoch, 24. Januar, im Schwörsaal Ravensburg zu sehen ist. Er nimmt gängige Vorurteile aufs Korn.

„Diagnose dicke Hose“heißt Matze Knops Programm, mit dem er im Dornier-Museum am Samstag, 10. März, auftritt. Von Bescheiden­heit hält er nicht viel, bei ihm wird geklotzt.

Am Freitag, 27. April, kommt Stand-Up-Comedian Mirja Boes samt Band „Honkey Donkey“ins Kongressze­ntrum Weingarten, wo sie „Für Geld tun wir alles“verspricht: also alles, was das Publikum verlangt.

Ingo Appelt hingegen möchte sich lieber selbst mit Lebensweis­heiten an das Publikum wenden. Seine Erkenntnis­se präsentier­t der Comedian am Donnerstag, 10. Mai, im Dornier-Museum.

Antworten auf drängende Fragen des Alltags wollen auch „Olaf Schubert & Freunde“geben. „Sexy forever“heißt der Abend im Graf-Zeppelin-Haus am Donnerstag, 25. Oktober.

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ARCHIVFOTO: HELMUT VOITH Bieten eine umwerfende Bühnenshow: Maybebop.

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