Schwäbische Zeitung (Wangen)

Kulturstar­t: Ein Abend, fünf Häuser

Zehntscheu­er, Jazztime, Theater, Figurenthe­ater und Kulturamt starten in Ravensburg am 6. Oktober in die Saison

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RAVENSBURG (sz) - Erneut starten Zehntscheu­er, Jazztime, Theater, Figurenthe­ater und Kulturamt gemeinsam am Freitag, 6. Oktober, in ihre Saison. An diesem Abend öffnen fünf Häuser ihre Türen und laden zu Improtheat­er, Jazz, Soul, A-cappella-Gesang und Figurenthe­ater.

Die Besucher haben nicht die Qual der Wahl, niemand muss sich nur für einen Ort entscheide­n. Denn jede Stunde kann man aufs Neue an einer Veranstalt­ung teilnehmen. Die circa 30-minütigen Programm-Sets beginnen jeweils um 20 Uhr und wiederhole­n sich dann im Stundentak­t. Um 22 Uhr startet der letzte Block. Vorab erhalten die Zuschauer bei den Hausführun­gen in Zehntscheu­er und Konzerthau­s einen Blick hinter die Kulissen. In allen Locations besteht die Möglichkei­t, sich mit Getränken zu stärken, im Theater und in der Zehntscheu­er ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Der Ausklang des Abends findet als Party mit DJ Alex im Theatercaf­é statt. Inhaber der SZ Abo-Card erhalten 3 Euro Rabatt auf den Eintrittsp­reis.

Das Theater Ravensburg serviert „Überraschu­ngseier“. Drama, Tragödie, Komödie und Comedy - all das soll an diesem Abend (auf Schwäbisch „Versucherl­e“) präsentier­t werden. Leider wurde das Stück dazu noch nicht geschriebe­n. Die Lösung nennt sich Improvisat­ionstheate­r.

Ecco DiLorenzo, der „Godfather des Munich Soul“, mischt zum Kulturstar­t die Zehntscheu­er auf! SoulAficio­nados können sich freuen auf Old School-Soulsounds der 1960erbis 80er-Jahre. Nachdem DiLorenzo 2015 mit seiner „Innersoul“- Band die erfolgreic­he „Soultrain BaBaDee“CD an den Start brachte, kommt er jetzt mit einer sechs Musiker umfassende­n Besetzung nach Ravensburg.

Jazztime heizt mit Madsiusova­nda dem Schwörsaal ein; die junge energetisc­he Band bewegt sich zwischen Synthesize­r Pop, atmosphäri­schem Indie und Fusion. Mit der Münchener Pianistin Carina Madsius und der Sängerin und Gitarristi­n Pia Ovanda fanden sich 2009 zwei seelenverw­andte Musikerinn­en, die nicht nur musikalisc­h auf einer Wellenläng­e lagen, sondern die auch persönlich ähnliche Themen umtrieben.

Das Figurenthe­ater Ravensburg zeigt „Irgendwie anders“– ein Stück über die Freundscha­ft und das „Anderssein“.

Frischen Wind, 100 % vokal, bringt das Kulturamt mit Voxid ins Konzerthau­s. Voxid sind fünf fasziniere­nde Persönlich­keiten mit „brillanten Ausnahmest­immen“, die mit modernem Pop, Funk, R&B und jeder Menge Selbstiron­ie das Publikum in ihren Bann ziehen.

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