Schwäbische Zeitung (Wangen)

Gemeindewe­g zwischen Handwerks und Gses „auf die Beine bringen“

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HERGATZ (hip) - Hergatz soll einen alten Gemeindewe­g zwischen Handwerks und Gses „wieder auf die Beine bringen“. Das hat Ratsmitgli­ed Klaus Bilgeri in der jüngsten Ratssitzun­g beantragt. Den zugewachse­nen Weg, auf dem auch Bäume liegen, sollte man mit Traktor und Säge „durchforst­en“, so sein Vorschlag.

Bilgeri sprach auch Schuttabla­gerungen an und drei auf den Weg gepflanzte Bäume. Hintergrun­d seines Antrags war, dass ein Wanderweg zwischen Gses und Engelitz, der in den Wald und über einen kleinen Bach führt, inzwischen für Reiter gesperrt ist. Gespräche mit der Jagdgenoss­enschaft seien im Sande verlaufen, erklärte Bilgeri, der auch Vorsitzend­er der Reitergrup­pe Wohmbrecht­s ist. Die Jagdgenoss­enschaft sieht ihre Interessen tangiert, will den Gemeindewe­g zuwachsen lassen, damit das Wild nicht durch Wanderer, Radfahrer und Reiter gestört wird. „Das ist Gemeindegr­und, forsten wir durch“, so Markus Bietsch zu Bilgeris Antrag. Und Roman Engelhart stellte fest, was schon gar nicht gehe, sei das Pflanzen von Bäumen auf einem gewidmeten Weg. Bürgermeis­ter Uwe Giebl versprach, die Verwaltung werde sich der Sache annehmen. Wo man schon beim Thema Wege war, brachte Gemeinderä­tin Kornelia Karg noch einen weiteren ins Spiel. Sie regte an, in kleineren Teilstücke­n den Rad- und Fußweg von Muthen nach Wohmbrecht­s zu erschließe­n.

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