2016 waren es 460 000
2016 bekamen 256 136 Menschen Flüchtlingsschutz nach der Genfer Konvention, 153 700 bekamen subsidiären Schutz, für 24 084 erging ein Abschiebeverbot, etwa wegen drohender Gefahr in der Heimat – zusammen also rund 434 000 Menschen. Der Familiennachzug zu Schutzberechtigten belief sich auf gut 100 000. Hinzu kamen wenige Tausend Fälle von Relocation (Asylsuchende werden aus anderen, besonders beanspruchten EU-Ländern übernommen) und Resettlement (bei dem der Staat freiwillig, gezielt und in relativ kleiner Zahl Schutzsuchende aus Krisenregionen ins Land holt). Alles zusammen also etwa 540 000 Menschen. Demgegenüber standen etwa 25 000 Abschiebungen und rund 54 000 geförderte freiwillige Ausreisen von abgelehnten Asylbewerbern. Unterm Strich blieb also eine Größenordnung von rund 460 000 Menschen. Mehr als doppelt so viel wie die von der Union nun angepeilten 200 000. (dpa)
der Maghreb-Staaten Marokko, Algerien und Tunesien als sichere Herkunftsstaaten. Die war im Bundesrat bislang gescheitert, wenn auch nicht am grün regierten BadenWürttemberg.
Noch vor den ersten Sondierungen mit FDP und Grünen trifft sich die Union noch einmal am nächsten Montag, um auch andere strittige Punkte, wie etwa die von der CSU geforderte Ausweitung der Mütterrente, zu besprechen. Danach will die Union mit einer 18-köpfigen Gruppe in die Verhandlungen gehen.