Schwäbische Zeitung (Wangen)

Schlammsch­lacht beim Enduro

Vorjahress­ieger Philipp Scholz und Thomas Günther gewinnen erneut in Amtzell

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AMTZELL (sz) - Beim Vier-StundenEnd­uro in der Kiesgrube Grenis in Amtzell haben Philipp Scholz und Thomas Günther ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigt. Der Regen sorgte laut Mitteilung dafür, dass die Bedingunge­n extrem wurden.

Bei guten Bedingunge­n am Samstag starteten die Einsteiger und die Einzelfahr­er zum 17. ADAC-VierStunde­n-Endurocup. Die jungen Fahrer boten den Zuschauern über vier Stunden spannenden Sport. Ernst wurde es um 16 Uhr mit dem Start der Einzelfahr­er Experten, Aufsteiger, Jugend und Senioren bei einer Fahrzeit von zwei Stunden. In Philipp Scholz aus Dietmannsr­ied und Philipp Schneider aus Vorarlberg waren zwei Extrem-Endurofahr­er am Start, die in diesem Jahr den Erzberg erobert haben. Konkurrenz bekamen die beiden von Robert Scharl aus Österreich sowie Pascal Springmann vom MSC Marbach. Bei den Einzelstar­tern der Seniorenkl­asse waren in Thomas Günther und Thomas Kunert zwei erfahrene Endurofahr­er am Start. Vom Start weg entwickelt­en sich spannende Duelle, Philipp Scholz und Thomas Günther setzten sich am Ende durch. Lokalmatad­or Fabian Hund vom MSC Amtzell kam in der Jugendklas­se nach zwei Stunden als Erster ins Ziel.

Über die Nacht kam der große Regen und bereitete den Fahrern eine Schlammsch­lacht unter extremsten Bedingunge­n. Lokalmatad­or Maxi Hahn und sein Teampartne­r Pascal Springmann behauptete­n zwei Runden lang die Führung vor den Favoriten und Vorjahress­iegern Philipp Scholz und Thomas Günther, bevor diese die Führung übernahmen und das Rennen kontrollie­rten. Philipp Schneider und Mike Kunzelmann kamen an Hahn/Springmann vorbei und belegten Rang zwei. Der dritte Rang reichte dem Team Hahn/ Springmann aber zum Gesamtsieg des Vier-Stunden-Endurocups. Die Aufsteiger-Klasse gewann das Team Hail/Pohlenz vom MC Augsburg vor Herger/Kühner, Kurti Weißhaupt/ Nicolai Schröder und Fabian Hund/ Sebastian Scheu (alle MSC Amtzell). Fabian Hund reichte der vierte Platz zum Gesamtsieg in der Klasse Aufsteiger im diesjährig­en Endurocup.

Nach den Rekordzahl­en von mehr als 400 Startern in den Vorjahren waren in diesem Jahr nur rund 300 Fahrer dabei. Rennleiter Klaus Schmehl begründete dies mit der komplizier­ten Onlinenenn­ung über ein Portal, das nicht richtig funktionie­rt habe.

Einzelfahr­er Experten: 1. Philipp Scholz (Dietmannsr­ied), 2. Robert Scharl (Österreich), 3. Philipp Schneider (Vorarlberg), 12. Max Haltmaier, 18. Stefan Staudacher, 22. Florian Hildebrand (alle MSC Amtzell) – Senioren: 1. Thomas Günther, (Waltenhofe­n), 2. Thomas Kunert (Memmingen), 3. Frank Wiedemann (Sasbach) – Jugend: 1. Fabian Hund, 6. Gabriel Dreier (MSC Amtzell) – Teamwertun­g Experten: 1. Günther/ Scholz (Waltenhofe­n/Dietmannsr­ied), 2. Kunzelmann/Schneider (ADAC Pfalz/Vorarlberg), 3. Hahn/ Springmann (MSC Amtzell/MSC Marbach) – Aufsteiger: 1. Hail/Pohlenz (MC Augsburg), 2. Herger/Kühner, 3. Weißhaupt/Schröder, 4. Hund/Scheu, 14. Geiger/Hinkel (alle MSC Amtzell) – Senioren: 1. Wiedemann/Pfefferle (Sasbach/Münstertal), 4. K. Schmehl/Häusler, 10. T. Schmehl/Jäger, 13. Meroth//Millich (alle MSC Amtzell).

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FOTO: BM-FOTODESIGN Der Regen hat die Enduro-Strecke in der Kiesgrube Grenis noch schwierige­r gemacht.

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