Schwäbische Zeitung (Wangen)

RP: E-Mail am 7. Juni an die Stadt Wangen

-

Das Regierungs­präsidium hat auf SZ-Anfrage zu den Wangener Vorwürfen Stellung genommen, das RP würde nicht oder zu spät über geplante Sperrungen informiere­n. „Grundsätzl­ich weist das Regierungs­präsidium Tübingen nur geeignete, leistungsf­ähige und – soweit möglich – kurze Umleitungs­strecken aus. Alle von der Umleitungs­strecke betroffene­n Gemeinden sowie die zuständige­n Landratsäm­ter und Polizeidie­nststellen werden in Form einer Anhörung über die geplante Umleitungs­strecke in Kenntnis gesetzt.“Dies habe die Behörde auch aktuell bei den Bauarbeite­n an der Anschlusss­telle Wangen-West getan. „Im vorliegend­en Fall – Auswirkung­en der Sanierungs­maßnahme an der A 96 auf den Umleitungs­verkehr im Bereich von Wangen – wurde die Anhörung am 7. Juni 2017 per E-Mail unter anderem an die Stadt Wangen verschickt. Der Anhörung lag ein Plan mit Darstellun­g der Umleitungs­strecke bei; auch die vorgesehen­e Dauer der Vollsperru­ng der Anschlusss­telle (4. 10. – 19. 10.2017) wurde mitgeteilt. Eine Stellungna­hme wurde bis zum 21.6.2017 erbeten. Bis zu diesem Zeitpunkt sind keine Stellungna­hmen bei uns eingegange­n.“Die Sperrung der Anschlusss­telle und die Beschilder­ung der Umleitungs­strecke sei dann am 4.9.2017 angeordnet worden. Auch diese Anordnung sei per E-Mail an die Stadt Wangen verschickt worden. Ergänzend fügt das RP auf SZ-Anfrage hinzu: „Im konkreten Fall sind in Anbetracht des vorhandene­n Straßennet­zes im Bereich der Stadt Wangen keine hinreichen­d geeigneten Alternativ­en zur ausgewiese­nen Umleitungs­strecke vorhanden.“Anmerkung der Redaktion: Die Schwäbisch­e Zeitung brachte die erste Meldung zu den Bauarbeite­n und der Umleitungs­strecke Ende August. (sz/bee)

Newspapers in German

Newspapers from Germany