Großes Interesse am Spendenadventskalender
Volksbank Allgäu-Oberschwaben hat bereits 71 Vorschläge – Gemeinsame Aktion mit der „Schwäbischen Zeitung“
WANGEN (heb) - Gut angelaufen ist aus der Sicht von Josef Hodrus, Vorstandssprecher der Volksbank Allgäu-Oberschwaben (VBAO), der zusammen mit der „Schwäbischen Zeitung“wieder aufgelegte SpendenAdventskalender. Bereits 71 Bewerbungen von Vereinen oder gemeinnützigen Institutionen sind eingegangen. Bewerbungsschluss ist der 28. Oktober.
Am 7. November wird eine Jury über die Vergabe der 100 ausgelobten Spenden mit einer Fördersumme in Höhe von 100 000 Euro beraten. Vom 1. Dezember an wird sich dann täglich in der „Schwäbischen Zeitung“ein Adventskalendertürchen mit den Spendenempfängern öffnen. Die Spenden reichen von 500 bis maximal 4000 Euro beim „Mitgliedertürchen“und beim „SZ-Lesertürchen“.
Auch am Mittwoch waren Hodrus und Franziska Peter von der VBAO damit beschäftigt, eingehende Bewerbungen zu sichten. Besonders erfreut ist Hodrus darüber, dass nach dem Zusammenschluss der Volksbank Allgäu-West, in deren Bereich 2007 die Aktion ins Leben gerufen worden war, und der Leutkircher Bank gerade im neuen Geschäftsbereich bislang besonders starkes Interesse daran besteht, eine Anschaffung oder ein Projekt durch eine Spende leichter finanzieren zu können. Aktuell führt Bad Wurzach (13) die Liste der Bewerbungen vor Leutkirch (12) und Bad Waldsee (9) an. Nur aus Aitrach ist bislang noch keine Bewerbung eingegangen.
„Kreative Ideen sind gefragt“, sagt Hodrus. „Vereine sollen ruhig den Mut für eine Bewerbung aufbringen“, so lautet sein Appell. Hodrus hofft, dass zum Ende der Bewerbungsfrist hin deutlich mehr als die erforderlichen 100 Bewerbungen eingegangen sein werden. „Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, dass die Meldungen zum Ende hin zunehmen.“
Das Spektrum der bislang eingereichten Bewerbungen ist breit gefächert. Der TV Isny möchte vier aufblasbare Tore für sein Jugendtraining anschaffen. Der evangelische Kindergarten „Unterm Regenbogen“in Bad Waldsee benötigt ein neues Trampolin für sein Projekt „Freude an der Bewegung“. Der Lindauer Tierschutzverein möchte auf seinem Gelände den Hundeauslauf neu gestalten. Ein neues Flügelhorn will der Musikverein Arnach anschaffen. In Reichenhofen soll ein Erlebniswanderweg errichtet werden, die Verbundschule Isny sucht Geld für ein Projekt der Umwelt-AG. In Reinform hat der Kindergarten aus Waltershofen um Unterstützung gebeten. Aus Bad Waldsee ist der Wunsch nach neuen Gewändern für die Sternsinger aufgekommen.
„Die Erdung mit der Heimat ist uns ein wichtiges Anliegen“, erläutert Hodrus. Die letzte Entscheidung darüber, wer in den Genuss einer Förderung kommt, liegt aber bei der mit 15 Personen besetzten Jury der Oberbürgermeister, Bürgermeister und Ortsvorsteher aus dem Geschäftsgebiet der VBAO.