Schwäbische Zeitung (Wangen)

Aufsteiger Wangen feiert weiteren Sieg

MTG-Volleyball­er gewinnen in der Bezirkslig­a in Weiler mit 3:0

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WANGEN (sz) - In der Bezirkslig­a Süd haben die Volleyball­er der MTG Wangen in Weiler ob der Fils mit 3:0 (26:24, 25:21, 25:18) gewonnen. Nachdem die Wangener am letzten Spieltag Zeugen wurden wie der SC Weiler die TSG Eislingen abfertigte, fuhr man in gespannter Erwartung zum Auswärtssp­iel auf die Alb.

Zunächst spielte der Gastgeber gegen den Landesliga-Absteiger TG Bad Waldsee II und musste sich in einem spannenden Fünf-Satz-Match geschlagen geben. Die Frage war nun, was Weiler an Kraft und Konzentrat­ion ins zweite Spiel gegen Wangen mitnehmen konnte. Mit leicht veränderte­r Aufstellun­g zeigte sich Weiler routiniert und setzte sich laut Mitteilung von Beginn an leicht ab. Die MTG hielt zwar mit druckvolle­n Angriffen dagegen, brachte sich jedoch durch zu viele Fehler immer wieder um den Lohn der Arbeit. Die Unkonzentr­iertheiten wurden jedoch gegen Ende des Satzes größtentei­ls abgestellt. Beim Stand von 23:23 war der Gegner erstmals eingeholt. Die MTG behielt die klare Linie bei und gewann den Satz mit 26:24.

Für den zweiten Satz lautete die Devise, weniger Fehler zu machen und den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen. Dies gelang von Anfang an. Das Zusammensp­iel zwischen Block und Annahme funktionie­rte und versetzte Zuspieler Iskrzycki in die Lage, das Angriffspo­tenzial der MTG auszunutze­n. Ein ums andere Mal gelang es, den gegnerisch­en Block in der Mitte zu binden und den Weg für die Außenangre­ifer Franke und Kresser freizumach­en. Weil auch bei gegnerisch­en Lobs und Finten sehr aufmerksam agiert wurde, ging der zweite Satz relativ ungefährde­t mit 25:21 an Wangen.

Anstatt nun durchzuzie­hen und den dritten Satz im Stile des vorgehende­n konzentrie­rt zu Ende bringen, lag die MTG schnell 0:5 zurück. Wangen zahlte Lehrgeld und bekam aufgezeigt, dass in dieser Liga aggressiv gepunktet werden muss und ein Spielen mit halber Kraft nicht ausreicht. Durch Auszeiten von Trainer Markus Wahl fing sich die MTG wieder und fand zum erfolgreic­hen Spiel zurück. Nicht zuletzt durch den jungen Bastian Lutz, auf den sich Weiler eingeschos­sen hatte, der dem Druck jedoch Stand hielt und mit präzisen Annahmen erfolgreic­he Wangener Angriffe einleitete. Weiler agierte nun zunehmend entnervt und verlor Satz und Spiel deutlich. Für den Aufsteiger MTG Wangen war es der zweite Sieg im zweiten Spiel.

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