Solarpreis für Elobau-Gebäude in Leutkirch
Auszeichnung in der Kategorie „Solare Architektur und Stadtentwicklung“
LEUTKIRCH (sin/sz) - Ein Werksgebäude des Leutkircher Unternehmens Elobau ist mit dem Deutschen Solarpreis in der Kategorie „Solare Architektur und Stadtentwicklung“ausgezeichnet worden. Den Preis gab es von einer Fachjury für das „integrale Gebäudekonzept mit regenerativer und effizienter Energietechnik und hohem architektonischen Anspruch.“
Das Gesamtkonzept für das „Werk 2“von Elobau hat das Architekturbüro HHS Planer + Architekten aus Kassel entwickelt. Das Gebäude vereint laut Jury-Begründung den Einsatz energieeffizienter Produktions- und Gebäudetechnik, die Nutzung regenerativer Energiequellen und hohe ästhetische Ansprüche.
Teils semitransparente Photovoltaik-Module mit einer Gesamtfläche von fast 1800 Quadratmetern erzeugten pro Jahr rund 242 Megawattstunden „sauberen Strom“. Mit einem „ausgeklügelten Heizungs-, Kühlungsund Lüftungskonzept in Kombination mit einer hoch effizienten Kraft-Wärme-Kopplung“werde ein geringer Nutzenergiebedarf und eine positive Jahres-Primärenergiebilanz erreicht, schreiben die Bewerter. Das Gebäude sei Vorbild für gewerbliche Bauten und setze Maßstäbe für die Zukunft.
Für das Bemühen zur Umsetzung der Energiewende ging der Deutsche Solarpreis an neun Projekte, Initiativen, Unternehmen und Einzelpersonen. Die Auszeichnung wurde vom Verein Eurosolar ins Leben gerufen.