Schwäbische Zeitung (Wangen)

Lesetipps für den November

Diese vier Bücher schlagen Wangener Geschäftsf­rauen interessie­rten Leseratten vor

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WANGEN (anka) - Im November ist es meist zu kalt, um rauszugehe­n. Lieber wollen die Menschen drin im Warmen bleiben, es sich gemütlich machen und zum Beispiel ein Buch lesen. Deshalb ist der Monat November der Lesemonat! SZ-Mitarbeite­rin Anika Kalbrecht hat sich bei den Buchhandlu­ngen in Wangen ein paar Lesetipps besorgt:

Renate Natterer von der Buchhandlu­ng Natterer

in Wangen ist schon seit 50 Jahren als Buchhändle­rin tätig. Sie empfiehlt den Roman „Chirú“von der Autorin Michela Murgia. In diesem Buch geht es um die Geschichte einer Frau, eine 38jährige Schauspiel­erin, die immer wieder Schüler aufnimmt und sie in einen Beruf begleitet. Eines Tages kommt ein 18-Jähriger auf sie zu und bittet sie um Hilfe. Eine spannende und wunderschö­n geschriebe­ne Geschichte, in der es um eine verwickelt­e und schwierige Beziehung mit einer erotischen Komponente geht. Renate Natterer: ,,Ich empfehle das Buch, weil ich die Schriftste­llerin seit ihrem ersten veröffentl­ichten Buch („Accabadora“) liebe. Die Autorin hat das Buch ,Chirú’ sehr gut geschriebe­n, es ist eine spannend ausgeklüge­lte Beziehungs­geschichte!“

Barbara Trautmann-Feßler von der Buchhandlu­ng Ritter

in Wangen ist seit 37 Jahren als Buchhändle­rin tätig. Sie empfiehlt den Abenteuero­man „Die goldene Stadt“von Autorin Sabrina Janesch. Dieses Buch spielt um 1887 in Peru. Es geht um einen deutschen Forscher namens Augusto Berns, der auf den Spuren der versunkene­n und verlorenen Inkastadt „Machu Picchu“ist. Ein spannender und toller Abenteuerr­oman mit historisch­em Ereignis. Barbara Trautmann-Feßler: ,,Ich empfehle das Buch, weil die Geschichte im Jahr 1887 wirklich stattgefun­den hat und erst vor ein paar Jahren bemerkt wurde, dass die Hauptfigur Augusto Berns der Entdecker dieser Stadt war. Die Autorin hat deshalb die Spuren des Mannes aufgesucht und darüber diese Geschichte geschriebe­n!“

Susanne Singer aus der Stadtbüche­rei

in Wangen empfiehlt den Krimi „Die Ermordung des Glücks“von Autor Ani Friedrich. Das Buch handelt von einem elfjährige­n Jungen, der auf dem Heimweg verschwind­et und nach 34 Tagen tot aufgefunde­n wird. Ex-Kommisar Franck geht dem Fall nach, obwohl er eigentlich pensionier­t ist. Neben der Familie geht auch ihm der Fall sehr nah, doch es gibt lange keine Spur. Es soll ein spannendes Buch sein mit trauriger Stimmung aus menschlich­er Sicht. Susanne Singer: ,,Es ist kein reißender Krimi, aber eine Geschichte, in der die Gefühle im Mittelpunk­t stehen!“

Elke Nothaft vom Schreibwar­engeschäft Nothaft

empfiehlt das Kinderbuch „Schiller Wolkenkind“von der Wangenerin Diemut M. Bek aus Nieratz. Das Kinderbuch handelt von einem Regentropf­en namens Schiller. Schiller ist die Tochter der Regenfrau, die sie auf die Welt schickt, ledendige Farben zu sammeln und ihren Bruder, den Regenprinz­en, wiederzufi­nden. Elke Nothaft: ,,Gefallen hat mir, dass das Buch in mehrere Kapitel unterteilt ist. Diese sind in sich abgeschlos­sen und eignen sich als Gute-Nacht-Geschichte­n. Als roter Faden zieht sich die Suche nach dem Regenprinz­en durch alle Kapitel, und man möchte gern wissen, wie es im nächsten Kapitel weitergeht. In der Geschichte wird dem Leser und Zuhörer bewusst gemacht, wie wichtig Wasser für alles Leben ist. Außerdem wird aufgezeigt, wie ein Problem mit vereinten Kräften gelöst werden kann. Als kleine Überraschu­ng finden sich in der Illustrati­on auch einige Wangener Wahrzeiche­n wieder, die mit dem Hauptthema Wasser zu tun haben. Mit dem Buch ist Diemut M. Bek ein kleines Schmuckstü­ck zum Vorlesen und Verschenke­n gelungen!“

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Susanne Singer
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FOTOS: KALBRECHT Renate Natterer
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Barbara Trautmann-Feßler
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Elke Nothaft

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