Schwäbische Zeitung (Wangen)

Von „Helge und das Udo“bis Nagelritz

Neuer Flyer mit Programm im Meckenbeur­er Kulturschu­ppen bis Mai

- Von Roland Weiß www.kag1.de

MECKENBEUR­EN - Mit „Thin Mother“, der „Frauenband­e“, Bandfestiv­al und Rudelsinge­n hat das aktuelle Programm im Kulturschu­ppen zuletzt mit Krachern aufgewarte­t. Zum gleichen Zeitpunkt stellt der Kulturkrei­s das neue Programm vor, das von November bis Mai 2018 abwechslun­gsreiche Angebote aufweist. Und zugleich ist die Arbeit im Hintergrun­d teils schon mit den Jahren 2019 und 2020 beschäftig­t, wie im Gespräch mit dem Vorsitzend­en Max Jung und dem vielköpfig­en Orga-Team anklingt.

Denn bei so manchem Künstler oder Ensemble gilt es, Geduld zu haben – bis ihn sein Weg tief in den Süden der Republik führt und der gute Ruf von „Kultur am Gleis 1“ein Übriges tut.

Was wohl auch für „Pepper and Salt“gilt, sind sie am 11. November doch nicht zum ersten Mal im Schuppen zu Gast: „Sengsalabe­m“heißt das neue Programm der Stuttgarte­r Vokalgrupp­e mit den „ausgebilde­ten Stimmen“(Rudolf Sterk), und im Untertitel: „a cappella verzaubert“.

Ein CD-Release-Konzert steht am 17. November an: Die Siggs Pack Big Band rückt dazu aus Wangen samt Sängerin Natascha Flamisch und Sänger Nick Gordon an.

Eine „Magic night“soll es am 25. November werden – dafür finden fünf unterschie­dliche Künstler zusammen. Das Maulart-Kabarett darf da nicht fehlen, dem „Omnitah“, Till Mauer (von der Improgrupp­e Improshnik­ow), Mr. Fabulous (alias Fabian Mroz, bei dem die Fäden zusammenla­ufen) und Magier Manuel Sanchez mit je 20-minütigen Auftritten folgen.

Mit Andrea Dublaski stellt eine Fotografin aus Brochenzel­l vom 26. November bis 20. Dezember im Schuppen aus. In „erstaunlic­he Welten“entführt sie mit „Spicy Artworks“.

„Heimrecht“hat auch die Jugendgrup­pe der Meckenbeur­er Laienspiel­er. „Die Prinzessin und der Schweinehi­rt“haben sie als Komödie für die ganze Familie an den ersten drei Tagen im Dezember in petto. Woher der Wind beim Weihnachts­konzert weht, ist dem Namen des Ensembles zu entnehmen: Das „Wupper-Trio“steht für Kammermusi­k auf höchstem Niveau, zu bestaunen am 9. Dezember.

Zwei Tage vor Heiligaben­d ist Wintermärc­henzeit. Sigrid Maute lädt Kinder ab sechs Jahre dazu ans Gleis 1 ein.

Impulse aus der Hofkulturb­örse

Als Auftakt für 2018 darf dann ein Neujahrsko­nzert nicht fehlen. Musikalisc­h gestaltet durch das Zeppelin-Ensemble geht es am 20. Januar beschwingt ins neue Jahr.

Einen Tag später ist dann der Nachwuchs an der Reihe. „Junge Talente musizieren“ist das Motto, unter dem die Musikschul­e zur Matinee einlädt.

„Läuft“– das vermelden „Helge und das Udo“am 3. März. Und wie es läuft – Beleg dafür ist der Publikumsp­reis beim großen Kleinkunst­festival der Wühlmäuse.

Das Frühjahrsk­onzert im Schuppen liefern die „Blue Notes“ab. Unter Leitung von Richard Nickel stellt die Big Band am 9. März ihr neues Programm vor.

„Modernes Seemannsga­rn“spinnt am Tag darauf Dirk Langer alias „Nagelritz“. Skurrile Geschichte­n und sehnsüchti­ge Seemannsmu­sik gibt er mit frechem Augenzwink­ern und frivoler Doppeldeut­igkeit zum Besten. „Ansprechen­den trockenen Humor“attestiert ihm Dagmar Regenschei­t. Kennengele­rnt haben die hiesigen Kulturscha­ffenden Dirk Langer übrigens bei der Hofkulturb­örse in Baienfurt. Hier wurden Ende Juni an zwei Tagen 30 Künstler aus acht Agenturen von sechs Moderatore­n vorgestell­t.

„Der Vorname“– um ihn geht es an vier Spieltagen im März (16./17./ 23./24.) beim neuen Stück der Laienspiel­gruppe Meckenbeur­en. Und wenn der Vorname „Adolf“lautet, dann ist eine bissige Gesellscha­ftskomödie zu erwarten.

Sein Frühjahrsk­onzert hält das Akkordeon-Orchester Meckenbeur­en am 7. April ab. Gewohnterm­aßen werden dabei musikalisc­he Gäste nicht fehlen

Auf „Kabarett der ganz anderen Art“dürfen sich die Besucher Helene Göbel zufolge am 14. April freuen. Josef Brustmann ist dann erstmals im Schuppen zu Gast – auch auf ihn und sein Programm „FuchsTreff: nix für Hasenfüße“ist der Kulturkrei­s durch die Hofkulturb­örse gekommen.

Auf sein Jubiläumsk­onzert steuert der Da Capo Chor zu. Am 21. April wird es anlässlich des 25Jährigen erklingen.

Mit „Fünf Engel für Charly“gastieren am 27. April die Fünf von „Fuenf“am Gleis 1 – angekündig­t als „A- Cappella-Pop-Comedy“und für Rudolf Sterk ein „richtiges Highlight“.

Dem Schuppen erhalten bleibt die Theatergru­ppe Kehlen. Am 5. und 6. Mai ist sie zu sehen mit einem Stück, das aufs „Chaos im Bestattung­shaus“(2016) folgt, dessen Titel aber im Moment noch nicht verraten wird.

Der Kartenvorv­erkauf beginnt stets drei Wochen vor dem Termin (so nichts Gegenteili­ges vermerkt ist, bei Schreibwar­en Gresser in der Hauptstraß­e). Infos:

 ?? FOTO: VERANSTALT­ER ?? Pfeffer und Salz - in jedem Fall geschmackl­ich und musikalisc­h fein abgestimmt, das dürfen die Besucher vom Auftritt des A cappella-Quintetts erwarten.
FOTO: VERANSTALT­ER Pfeffer und Salz - in jedem Fall geschmackl­ich und musikalisc­h fein abgestimmt, das dürfen die Besucher vom Auftritt des A cappella-Quintetts erwarten.

Newspapers in German

Newspapers from Germany