Für Bauern auf der Ostalb fallen Fördergelder weg
STUTTGART (kab) - Wegen neuer EU-weiter Kriterien verlieren Grünlandbauern in Baden-Württemberg Fördergelder. Besonders betroffen ist der Nordosten des Landes, auch der Ostalbkreis gehört zu den großen Verlierern. In Oberschwaben kommen indes neue Gebiete in den Genuss der sogenannten Ausgleichszulage. Diese zahlen EU, Bund und Land bislang an Bauern, die Grünland in benachteiligten Gebieten bewirtschaften. Was als benachteiligt gilt, bewerteten bislang die EU-Mitgliedsstaaten sehr unterschiedlich. Durch die neue Regelung sollen die Zuschüsse in allen EU-Ländern nach denselben Maßstäben fließen. Freuen können sich Ackerbauern. Sie bekamen bislang keine Fördergelder. In benachteiligten Gebieten stehen ihnen künftig Ausgleichszulagen zu. Dies ist ebenfalls eine EU-Vorgabe, die ab 2019 greifen soll.
RAVENSBURG (sz) - HypoVereinsbank-Chef Theodor Weimer darf sich Hoffnungen auf den bald vakanten Chefposten bei der Deutschen Börse machen. Wie das „Handelsblatt“unter Berufung auf eine mit der Suche vertraute Person berichtete, sei der 57-jährige Weimer ein aussichtsreicher Kandidat für die Nachfolge von Carsten Kengeter, der über den Vorwurf des Insiderhandels gestolpert war. In Unternehmenskreisen der Börse hieß es, Weimers Profil würde zu den Anforderungen passen, die Aufsichtsratschef Joachim Faber an den neuen Mann habe. Der Nominierungsausschuss des Kontrollgremiums solle noch in dieser Woche tagen, ein abschließendes Votum des Aufsichtsrats sei dann in einer Telefonkonferenz kurzfristig möglich, hieß es.