Schwäbische Zeitung (Wangen)

Räte haben einiges in Gemeinde zu monieren

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HERGATZ (hip) - Der Tagesordnu­ngspunkt „Verschiede­nes“gibt Räten Gelegenhei­t, mal den Kropf zu leeren. Bei der Hergatzer Sitzung kamen gleich einige Dinge auf den Tisch, bei denen die Gemeinde tätig werden sollte.

Christian Renn informiert­e, dass es in den Archivraum im alten Pfarrhof reingeregn­et hat. Es sei ein Loch in der Decke, „und wenn man das Licht ausmacht, kann man den Sternenhim­mel beobachten“, so Renn. Bürgermeis­ter Uwe Giebl erklärte, dass der Bauhof Bescheid wisse und das richten würde. Flickschus­terei in den nächsten Monaten reiche nicht, meinte Renn. Man müsse sich endlich überlegen, was man im Rahmen der Dorferneue­rung mit dem alten Pfarrhof mache. Unterstütz­ung erhielt er von Roman Engelhart. Seit er im Gemeindera­t sei, habe es nicht mal Informatio­nen zu dem gegeben, ob und was hier bereits an Nutzungsko­nzepten und Schätzkost­en für die Sanierung vorliege, so Engelhart. Das Thema gehöre mal auf die Tagesordnu­ng. Magnus Heidegger bemängelte, dass die vordere Tür der Grundschul­e Wohmbrecht­s während des Martinsumz­uges komplett offen gewesen ist. Es sei beschlosse­n, dass nur noch der neue hintere Eingang benutzt werden darf und die vordere Tür einzig Fluchtweg ist. Renn monierte, dass der Alarmierun­gsplan der Feuerwehr noch immer nicht eingegegan­gen ist. Er brachte auch erneut die Beschwerde­n von Anwohnern beim Müllcontai­ner aufs Tapet.

Die Baustelle auf der Li 7 und den Ausweichve­rkehr auf Nebenstraß­en sprach Michael Zeh an. Er wollte wissen, wie man mit Flurschäde­n umgeht. Die würden dokumentie­rt und an das Bauamt Kempten weitergele­itet, antwortete Gemeindech­ef Giebl. Gleich einige Räte ärgerten sich über zwei von der Feuerwehr abgestellt­e „Schrottaut­os“auf dem Parkplatz bei der Festhalle Maria-Thann. Die würden laut Wehr bis zum Ende der Woche entsorgt, so Giebl.

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