Das zeichnet die Siegerentwürfe aus
Die Siegerentwürfe vom Büro K1 Landschaftsarchitekten, Berlin, sowie Gunnar Tausch, Stadtplaner und Architekt, Berlin, und Prof. Schmid Treiber Partner, Freie Landschaftsarchitekten, Leonberg, sowie Henning Baurmann, Architekt, Karlsruhe, sind sehr unterschiedlich. Während das Büro K1 das ZeppelinDenkmal auf den Bahnhofplatz verschiebt und zum See hin vom Bahnhof eine Treppe einplant, mit der die Menschen den HöhenunterTreppen schied zum bestehenden Uferpark überwinden, gibt es bei dem Entwurf von Schmid Treiber Partner an dieser Stelle den verlagerten Lammgarten. Der bildet mit der Gestaltung des Bahnhofplatzes einen niedrigen Abschluss zum See, lässt eine Gastronomie an dieser Stelle zu und hebt mit der Möglichkeit, die Friedrichstraße an dieser Stelle mit Geschäften auszustatten, die Attraktivität dieser Straße. Am See selbst gibt es im Gegensatz zu den vom Büro K1 einen Stadtstrand, der Beach Club ist zum Gondelhafen verlagert und an der Ecke Friedrichstraße/Karlstraße wird in der dortigen Mulde eine Parkbühne, ähnlich einem Amphitheater eingebaut. Beachvolleyballplatz und andere Spielmöglichkeiten sollen am Ufer und im Park die Aufenthaltsqualität heben.
Bei dem Entwurf des Büros K1 steht die Musikmuschel wo sie ist und auch der Beach Club zieht nicht um. Beide Entwürfe verbessern die Situation am Ufer deutlich. Sie öffnen den Uferpark in die Stadt hinein, lassen sowohl über Wege wie auch über Grünflächen mehr Platz für die Menschen im Park entstehen und bereichern den Uferpark mit Spielgeräten, Spielflächen und anderen Möglichkeiten, die mehr zulassen als spazieren zu gehen. In beiden Entwürfen wird die Friedrichstraße zu einem Boulevard. (ras)