Emanuel Buchmann wird im kommenden Jahr eine der großen Rundfahrten als Kapitän fahren
Emanuel Buchmann blickt „sehr positiv“auf seine Radsaison 2017 zurück. Der Profi von Bora-Hansgrohe wurde etwa Siebter bei der Tour du Dauphiné. „Da war ich bei den ganz Großen dabei, das war auch mein Hauptziel“, sagt Buchmann im Rückblick. Bei der Tour de France war der Rundfahrspezialist aus Ravensburg als Helfer von Rafal Majka eingeplant. Nach dessen Ausstieg – und dem Ausschluss von Peter Sagan – war Buchmann Kapitän von Bora-Hansgrohe, fuhr zwischenzeitlich sogar kurz im „virtuellen Gelben Trikot“und landete am Ende auf Rang 15. „Platz 15 ohne Topform ist auch nicht so schlecht“, meint Buchmann. In der kommenden Saison wird er bei einer der großen Rundfahrten (Tour de France, Vuelta oder Giro d’Italia) als Kapitän starten und versuchen, im Gesamtklassement so weit vorne wie möglich zu landen. Marco Mathis, der nach seinem U-23-Weltmeistertitel im Zeitfahren zu. Letztlich war aber auch er mit seiner Saison zufrieden – Höhepunkt war die Kalifornien-Rundfahrt. „Vom Ergebnis und vom Erlebnis“, sagt Mathis. Anfang Dezember geht es ins erste Trainingslager, bis dahin war Pause angesagt. Denn wie Buchmann saß auch Mathis vergleichsweise oft im Sattel. Buchmann hatte 80 Renntage, Mathis 62. „Daher sind wir nur noch relativ selten zu Hause“, meint Buchmann. Markus Kaufmann, Mountainbiker von Centurion Vaude, war nicht zufrieden mit seinem Saisonstart. Ab Mai wurden die Ergebnisse besser, „Juli und August waren dann sehr gut“, so Kaufmann. Bei der Deutschen Meisterschaft wurde er trotz vorheriger Krankheit Dritter und fuhr zum vierten Mal in Folge zu einer Medaille. Kaufmann feierte zwar einige Siege. „Aber es war kein super Ergebnis dabei, ich habe andere Ansprüche.“2018 will der Mountainbiker bei den Deutschen Meisterschaften ganz vorne landen, auch das Cape Epic und die WM hat Kaufmann im Visier. „Es gibt doch nichts Schöneres, als ein Jahr das Trikot des Weltmeisters tragen zu dürfen.“(tk)