Amtzeller Baugebiet wird aufgeteilt
Goppertshäusern: Wegen Klage geht es nur im westlichen Teil voran.
AMTZELL (vs) - Mit einer Enthaltung hat der Amtzeller Gemeinderat den Billigungs- und Auslegungsbeschluss zum Bebauungsplan „Goppertshäusern West“gefasst. Stadtplaner Hubert Sieber vom gleichnamigen Büro in Lindau stellte die Einzelheiten vor.
Bereits im Oktober war man sich im Gremium einig darüber geworden, einen Teil des Bebauungsplans für das Neubaugebiet „Goppertshäusern-Nord“, gegen das ein sogenanntes Normenkontrollverfahren beim Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim läuft, abzutrennen und es als „Goppertshäusern West“auf „eigene Beine“zu stellen und „möglichst zeitnah“umzusetzen.
„Dieser Teil ist eher unstrittig“, zeigte sich Hubert Sieber überzeugt und war sich sicher: „Wenn das geplante Baugebiet beanstandet wird, dann ist es komplett weg!“Also schlug er vor, den Bereich „West“mit seiner 1,03 Hektar großen Fläche abzukoppeln und hierfür einen neuen Bebauungsplan zu erstellen. „Bis auf drei mögliche Änderungen könnte alles wie vorgesehen übernommen werden“, sagte der Stadtplaner.
Um „Konfliktpotenzial wegzunehmen“, möchte Sieber in dem neuen Erschließungsbereich „nur Wohngebäude zulassen“und „Mobilanlagen herausnehmen“. Die Grundflächenzahl soll von 0,40 auf 0,35 reduziert und neben Satteldächern auch Walmdächer genehmigt werden. Die Anregung von Ortsbaumeister Günter Halder, zudem Flachdächer für die Garagen zu bewilligen, wurde ebenfalls mit aufgenommen. Nachdem der Gemeinderat grünes Licht gegeben hat, steht der förmlichen Beteiligung von Behörden und der Bürgerschaft nichts mehr im Weg.