Beim Forschungsprojekt „Optikuh“arbeiteten deutschlandweit 15 Kooperationspartner zusammen
Das deutschlandweite Forschungsprojekt „Optikuh“ist im November 2014 gestartet und lief bis Dezember 2017. 15 Kooperationspartner aus Forschungseinrichtungen, Milchkontrolleinrichtungen und aus der Wirtschaft machten bei dem Verbundprojekt mit. Sie sammelten Wissen über die Faktoren Zucht, Haltung, Pflege und Futter. Denn, so der Projektansatz: Durch Zucht, gezielte Fütterung und moderne Sensortechnik ist eine effiziente und nachhaltige Leistung der Milchkühe möglich, die auch dem Tierwohl gerecht wird. Herausfinden wollten die Forscher etwa, welches die optimale Rationengestaltung für unterschiedliche Fütterungsintensitäten ist. Teil des Projekts war es zudem, den genetischen Fingerabdruck der Kühe zu bestimmen, um zu erfahren, ob es genetische Merkmale gibt, die dazu führen, dass eine Kuh Grundfutter besonders gut verwerten und in Milch umsetzen kann. Hier liegen die Ergebnisse noch nicht vor. An zwölf Versuchseinrichtungen wurden Daten der exakten Fütterungserfassung bei einzelnen Tieren erhoben. Das Landwirtschaftliche Zentrum Baden Württemberg in Aulendorf (LAZBW) war eine von sechs Einrichtungen, die den „Optikuh“-Fütterungsversuch machten. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft förderte das Verbundprojekt mit 2,55 Millionen Euro, davon gingen
231 000 Euro an die Aulendorfer Forschungsanstalt. (pau)