Schwäbische Zeitung (Wangen)

Auf Datum achten

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Wer verpacktes und tiefgefror­enes Wildfleisc­h kauft, sollte genau auf das Mindesthal­tbarkeitsd­atum schauen. Der Verbrauche­rinformati­onsdienst aid rät dazu, das Fleisch dann möglichst bald zuzubereit­en. Nach überschrit­tener Lagerzeit würde das Fett im Fleisch sonst ranzig. Frisches Fleisch von Reh, Hirsch oder Wildschwei­n riecht manchmal leicht nach Urin – und schmeckt dann auch so. Das liegt laut aid daran, dass das Tier während der Paarungsze­it erlegt wurde. Bei Reh und Hirsch verschwind­et das unangenehm­e Aroma, wenn das Fleisch mehrere Monate tiefgekühl­t wird. Beim Keiler dagegen hilft das nicht. (dpa)

aus Wildschwei­n oder den KeilerBurg­er mit Barbecueso­ße und Trüffelmay­onnaise. Und wie schmeckt so ein Wildschwei­nburger? „Grundsätzl­ich nicht anders als vom Schwein“, sagt Schwarze. Er rät Einsteiger­n außerdem noch aus einem weiteren Grund, es erst mal mit Wildschwei­n zu versuchen: Es ist im Vergleich zu Reh oder Hirsch deutlich günstiger.

Ideal ist es laut Schwarze, das Wild mit der Sous-Vide-Methode zu garen: Dabei werden Lebensmitt­el vakuumverp­ackt in einem speziellen Plastikbeu­tel bei niedrigen Temperatur­en im Wasserbad gegart. Der Vorteil: Alle Säfte und Aromen des Fleisches bleiben erhalten, nichts geht verloren. Was die Beilagen angeht, hält Schwarze es gerne klassisch: Rotkohl und Semmelknöd­el, die viel von der Soße aufsaugen.

Harald Rüssel mag Wild einerseits mit bodenständ­igen Beilagen, anderersei­ts experiment­iert er gerne.

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