„Gänsehautfeeling“bei „Kumba yah“und vielen anderen Gospels
Gospelchor „Best of Black Gospel“aus den USA hat in der Stadtkirche gastiert
-
WANGEN (sz) Es ist schon eine Weile her, dass der Jazzpoint einen Gospelchor zu einer seiner zahlreichen Veranstaltungen eingeladen hat: In diesem Jahr war es aber wieder soweit. So freute sich der erste Vorstand des Jazzpoints, Wolfram Bücking, ganz besonders, am Donnerstagabend den renommierten Gospelchor „Best of Black Gospel“aus den Vereinigten Staaten in der Evangelischen Stadtkirche begrüßen zu dürfen.
Die „Gute Nachricht“gesungen
Dieser Gospelchor vereinigt die besten Gospelsänger, und dementsprechend groß war die Begeisterung beim Auftritt in Wangen. Doch es ging den vier Sängerinnen und fünf Sängern nicht nur um guten Chorgesang, sondern um die Verkündigung der „Guten Nachricht“. So wies Pfarrer Martin Sauer in seiner Begrüßung auf die eigentliche Bedeutung von „Gospel“hin: „Good spell“heiße auf Deutsch: „Gute Nachricht“. Sauer ging kurz auf die Ursprünge der Gospelbewegung ein: „Beim Gospel wird das ganze Leben in den Blick genommen – die Freude, der Schmerz und auch das Leid. Die Anfänge der Gospellieder liegen in der Sklaverei in den USA.“Die Gute Nachricht, dass Gott alle Menschen liebt, komme in den Spirituals besonders stark zum Ausdruck.
Das Programm in Wangen beinhaltete die bekanntesten und schönsten Gospelsongs, instrumental begleitet von drei Live-Musikern. Besonders beeindruckend das große Stimmvolumen und die feinen Töne – ganz tief unten im Bass, aber auch die höchsten „himmlischen Töne“auf der Tonleiter. Der Chor versteht es, das Publikum in die Lieder mit einzubeziehen. So sprang der Funken schnell über, zumal viele der Spirituals vielen vertraut sind: „Amazing Grace“, „Oh when the Saints oder „He`s got the whole World“.