Freistaat zahlt Millionen für die neue Thierschbrücke
Stadt Lindau freut sich über mehr als 2,7 Millionen Euro Zuschuss für das Großprojekt
LINDAU (dik) - Die Stadt bekommt die erhofften Zuschüsse für den Bau der neuen Thierschbrücke. Das kündigt CSU-Landtagsabgeordneter Eberhard Rotter an. Demnach zahlt der Freistaat mehr als 2,7 Millionen Euro.
Mit bis zu 2,73 Millionen, was einem Fördersatz von 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten von voraussichtlich 3,9 Millionen Euro entspreche, werde der Freistaat Bayern nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz den Neubau der Thierschbrücke in Lindau bezuschussen. Dies teilte der Landtagsabgeordnete und Verkehrspolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, Eberhard Rotter mit, der die Nachricht kurz vor Weihnachten auf Nachfrage von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann erhalten habe. Insgesamt rechnen Stadt und Bahn damit, dass die neue Thierschbrücke knapp zehn Millionen Euro kosten werde.
„Der Brückenneubau ist für die Lindauer Insel von herausragender Bedeutung und sichert die Anbindung der Hinteren Insel über die Bahngleise des Inselbahnhofs hinweg. Für die weitere Einwicklung dieses Stadtteils ist die leistungsfähige Verkehrsanbindung eine wesentliche Grundvoraussetzung und verschafft der Stadt Lindau zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten“, freute sich Rotter über die Förderzusage.
Auch Lindaus Pressesprecher Jürgen Widmer freut sich. Auf Anfrage der Lindauer Zeitung bestätigt er, dass die Förderung dem entspricht, was sich die Verantwortlichen der Stadt nach verschiedenen Vorgesprächen erhofft hatten.
Zusätzlich erhofft sich die Stadt vom Freistaat noch knapp 400 000 Euro nach dem Finanzausgleichsgesetz. Damit würde der Freistaat bei der Thierschbrücke ebenso wie bei der Unterführung Langenweg den Höchstfördersatz von 80 Prozent der Kosten tragen, welche auf die Stadt entfallen. Weitere Anteile der Brücke zahlen Bahn AG und Bund.