2017 gab es 13 Millionen für die Allgäubahn
Auch Bahnübergänge in der Umgebung Kißleggs profitieren
KISSLEGG/REGION (sz) - Das Land Baden-Württemberg hat im vergangenen Jahr knapp 13 Millionen Euro zur Sicherung von Bahnübergängen im Zuge des Ausbaus der Allgäubahn bewilligt. Dies geht aus einer Mitteilung des baden-württembergsichen Verkehrsministeriums hervor. Die Gelder für insgesamt 13 Projekte entlang der Bahnstrecke stammen aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG).
In der Umgebung Kißleggs wurden demnach für folgende Bahnübergänge Mittel zur Verfügung gestellt: Pfaffenweiler, Reipertshofen, Herrot und Bärenweiler. Im gesamten Land seien 2017 insgesamt 79 Projekte durch die Regierungspräsidien gefördert worden. Vom Land gab es dafür Zuschüsse in Höhe von 48 Millionen Euro, wie es in der Mitteilung weiter heißt.
Das LGVFG hat zum Ziel, Verkehrsverhältnisse und Lärmschutz zu verbessern. Die Fördertöpfe speisen sich nach Angaben des Verkehrsministeriums aus Zuweisungen des Bundes nach dem Entflechtungsgesetz. Demnach entfallen diese aber ab 2019, weil die Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern dann neu geordnet werden.
Aus Sicht des Ministeriums besteht der Förderbedarf der Kommunen aber weiterhin, gerade auch im Ländlichen Raum. Ziel sei daher „einer Fortführung auf mindestens demselben finanziellen Niveau“.