Daten & Fakten zum Thema Schlaf
Der Deutsche schläft im Schnitt 6,58 Stunden. Weltweit schlafen die Japaner am wenigsten. Sie kommen auf 6 Stunden und 22 Minuten täglich.
Die Schlafdauer, die ein Mensch benötigt, variiert stark in den verschiedenen Lebensabschnitten, und auch der Tageszeitpunkt, an dem geschlafen wird. Ein Baby braucht beispielsweise noch 16 bis 20 Stunden am Tag. Im Laufe des Lebens verringert sich diese Zahl natürlich, bis sie im höheren Alter wieder leicht zunimmt. Schlafmedizinisch gesehen beginnt das höhere Alter übrigens mit 50.
Es gibt natürlich Ausnahmen in beide Richtungen. Eine kleine Gruppe von Langschläfern benötigt neun bis elf Stunden Schlaf, um erholt zu sein. Genauso wie es Kurzschläfer gibt. Was die Gesundheit angeht, befindet man sich über einen längeren Zeitraum gesehen mit fünf Stunden Schlaf gerade noch so an der Grenze des Vertretbaren.
Bei vielen Jugendlichen findet eine Verschiebung der statt. Sie gehen dann später ins Bett und stehen auch später auf, obwohl sie insgesamt weniger schlafen als vorher. Forscher gehen davon aus, dass dies evolutionär bedingt ist. Junge Menschen waren in früheren Zeiten meist diejenigen, die am Feuer Wache halten, oder einfacher ausgedrückt nachts aufgepasst haben. Ein späterer Schlafrhythmus half ihnen also.
Ein erholsamer Schlaf sollte im Schnitt aus zwanzig Prozent Anteil an Tiefschlaf und zwanzig Prozent Anteil REM-Schlaf bestehen, wobei sich auch diese Werte in verschiedenen Altersabschnitten verschieben. REMSchlaf ist die Zeit, die wir träumen. REM steht dabei für RapidEye-Movement, also schnellen Augenbewegungen. Diese sind während der Traumphase zu beobachten.
Um vollständig aufzuwachen, braucht der Mensch übrigens durchschnittlich drei Minuten. (jasc)