Schwäbische Zeitung (Wangen)

Raaf wird Wohlfahrts Co-Trainer

Bisheriger Sportliche­r Leiter des SV Kressbronn wechselt zum FV Ravensburg

- Von Michael Panzram

RAVENSBURG - Als sich Steffen Wohlfarth und der Sportliche Leiter Peter Mörth am zweiten Weihnachts­feiertag darauf einigten, dass Wohlfarth den Posten des Cheftraine­rs beim FV Ravensburg dauerhaft übernimmt, war eines klar: Ihm sollte ein erfahrener Mann als Co-Trainer zur Seite gestellt werden. Diesen Mann hat der FV jetzt gefunden. Wie Mörth am Mittwoch mitteilte, wechselt Andreas Raaf nach Ravensburg in die Fußball-Oberliga. „Das ist eine sehr, sehr gute Ergänzung zu Steffen“, sagte Mörth zu der Personalie.

Andreas Raaf ist beim FV Ravensburg kein Unbekannte­r. Einst war er dort nämlich drei Jahre lang A- und B-Jugendtrai­ner. „Jetzt schließt sich der Kreis“, kommentier­te Mörth die Verpflicht­ung. Bisher war Raaf beim SV Kressbronn tätig. Zuerst war er bei dem Bezirkslig­isten Trainer, dann Sportliche­r Leiter und A-Jugendtrai­ner. Zuletzt hatte er wieder übergangsw­eise die Rolle als Aktiven-Trainer inne, nachdem der Verein sich von Stefan Krause getrennt hatte. Zwischenze­itlich hat Kressbronn in Klaus Gimple jemanden gefunden, der diesen Job nach der Winterpaus­e wieder dauerhaft übernimmt.

Früherer Trainer des 91er-Jahrgangs in Ravensburg

Über die Anfrage aus Ravensburg sei Raaf „sehr begeistert“gewesen, erklärte Mörth. Für ihn selbst war Raaf eine absolut naheliegen­de Lösung. Schließlic­h kennt er viele aus Jugendspie­lertagen, die heute das Grundgerüs­t der Oberligama­nnschaft bilden: Sebastian Mähr, Jascha Fiesel, Jona Boneberger, Thomas Zimmermann, Sebastian Reiner – alles Spieler, die laut Mörth zum „goldenen 91er-Jahrgang“gehören und Raaf als Jugendtrai­ner hatten. Fast wörtlich gleichlaut­end wie Mörth begründete Raaf am Mittwoch seinen Wechsel: „Für mich schließt sich auch ein bisschen ein Kreis.“Nach der Anfrage des FV sei schnell ein Treffen mit den Verantwort­lichen zustande gekommen. Dort sei eine gemeinsame Philosophi­e spürbar gewesen. Lange überlegen musste er danach nicht mehr, ob der Wechsel zum FV richtig ist. Oberliga-Luft hat Raaf schon fast mit der A-Jugend der Ravensburg­er geschnuppe­rt. Allerdings scheiterte er damals mit der Mannschaft in der Aufstiegsr­elegation – was keine Auswirkung­en darauf hatte, dass sich Raaf sehr gerne an diese Zeit zurückerin­nert. In Ravensburg aufgehört habe er berufsbedi­ngt. Danach stieg er als Trainer bei seinem Heimatvere­in Nonnenhorn in der Kreisliga A ein. Von dort ging es weiter nach Kressbronn.

Trainingsa­uftakt am Donnerstag, 11. Januar

Vor dem Trainingsa­uftakt am Donnerstag, 11. Januar, habe er ein Treffen am kommenden Dienstag mit Wohlfarth und Raaf geplant, sagte Mörth. Wobei Trainer und Co-Trainer natürlich auch schon vorher in engem Kontakt stünden.

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ARCHIVFOTO: ALEXANDER HOTH Andreas Raaf verlässt den SV Kressbronn und wird Co-Trainer beim FV Ravensburg.

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