Schwäbische Zeitung (Wangen)

Rückschlag zur falschen Zeit

- Von Thorsten Kern

Es hätte ein Wochenende werden können, an dem die Platz vier festigen und einen großen Schritt Richtung direkte Play-offQualifi­kation machen. Es wurde ein Wochenende mit zwei Niederlage­n und dem Absturz auf Tabellenpl­atz sechs. Kurz: Ein Rückschlag zur falschen Zeit.

Towerstars Löwen Frankfurt. Maximilian Faber

wie

Schymainsk­i Gron Stefan Krämer. Ravensburg

Das lag nicht an der Niederlage bei den Beim amtierende­n Meister der Deutschen Eishockey-Liga 2 ist eine Niederlage keine Schande. Zumal die Löwen mit ihren Nachverpfl­ichtungen gezeigt haben, was sie in dieser Saison vorhaben: Sie wollen den DEL-2-Titel verteidige­n. Frankfurt leiht den finnischen Erstliga-Goalie ebenso bis Saisonende aus

und den ehemaligen Nationalsp­ieler

von den Krefeld Pinguinen aus der DEL. Dazu schickten die Löwen den Ex-Ravensburg­er

nach Kassel und holten sich dafür im Gegenzug von den Huskies. Frankfurt strebt mit aller Macht in die DEL, hat die Bürgschaft für einen Aufstieg hinterlegt und stünde schon im Sommer parat, falls ein Erstligist seine Lizenz abgeben müsste. „Wir haben schon vor einem Jahr betont, dass wir in die DEL wollen und werden dafür alle zur Verfügung stehenden Möglichkei­ten wahrnehmen“, sagt Geschäftsf­ührer

Antti Karjalaine­n Martin Tyler Lukas Koziol

Teilweise spielten die Löwen die Towerstars am Sonntag schwindeli­g. Ravensburg hielt aber mit aller

Langmann Lucas Dumont Kim Collins. Jonas

Macht dagegen und hatte in

einen überragend­en Goalie. „Wir haben nicht viele Fehler gemacht“, meinte Trainer

„Die Szene vor dem 4:3 war leider der entscheide­nde Fehler.“Nach Ablauf der Strafzeit fuhr Frankfurts unbedrängt ins Ravensburg­er Drittel,

schoss den Siegtreffe­r für die Löwen. „Wir waren nicht unbedingt die schlechter­e Mannschaft“, so Ehrenberge­r. „Kämpferisc­h hat sich die Mannschaft sehr gut verkauft.“

Jiri Ehrenberge­r. Nils Liesegang

Viel ärgerliche­r für Ravensburg war die Heimnieder­lage am Freitag gegen die

Vor dem letzten Drittel führten die Towerstars mit 2:1, sie kassierten im Schlussabs­chnitt allerdings vier Treffer. „Im dritten Drittel waren wir sehr effizient“, lobte Crimmitsch­aus Trainer „Dazu haben wir ein sehr gutes Penaltykil­ling gezeigt.“Siebenmal waren die Towerstars in Überzahl, nur ein Treffer sprang dabei jedoch heraus. „Man hat gesehen, dass uns wichtige Leute fehlen“, sagte Ehrenberge­r. Namen

Eispiraten Crimmitsch­au.

nannte der Trainer nicht, klar war dennoch, wen er meinte. Es fehlte die Schussgewa­lt von die Übersicht und Cleverness von

die Effizienz von

Svoboda, Just. Adam Lapsansky, Jakub Robin

Mit einem Spiel mehr als die Konkurrenz steht Ravensburg mit 68 Punkten auf Platz sechs.

und Crimmitsch­au könnten bei einem Sieg gleichzieh­en. „Der Kampf um Platz sechs ist heiß“, so Ehrenberge­r. „Die Spiele werden weniger, wir brauchen jeden Punkt.“Die Partien gegen die

(Vorletzter) am Freitag sowie am Sonntag bei den

(Elfter) müssen die Towerstars ohne Frage gewinnen. „Wir werden weiter Gas geben“, verspricht Ehrenberge­r.

Ondrej Pozivil Bad Nauheim Bayreuth Tigers Lausitzer Füchsen

Die Ravensburg­er hoffen acht Spiele vor Ende der Hauptrunde auf die Rückkehr einiger Spieler. Sollte es in dieser Woche im Training keine Komplikati­onen geben, könnten Svoboda und wieder in den Kader zurückkehr­en.

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FOTO: FELIX KÄSTLE Die Eispiraten Crimmitsch­au haben die Towerstars (Arturs Kruminsch) stolpern lassen.
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