Heynen hat aufgehört zu zählen
Der Monat Februar ist nicht vergleichbar mit dem Wonnemonat Mai. In den kommenden zwei Wochen gehen die Temperaturen unter null, während im Mai alles blüht und die Laune der Menschen deutlich besser ist. Trotzdem könnte der zweite Monat des Jahres die VfB-Volleyballer und die Fans erwärmen.
Heynen Düren Solingen, Simon Tischer Markus Steuerwald. Vital
Die Mannschaft von Trainer
kann die Gruppenphase in der Champions League als Erster beenden und hätte in den Play-offs einen Vorteil. Das Volleyballteam vom See würde auf einen etwas schwächeren Gegner treffen. Am 28. Februar müsste der VfB die Partie in Ankara gewinnen oder zumindest einen Punkt (2:3-Niederlage) holen, sofern beide Mannschaften ihre nächsten Spiele jeweils mit 3:0 oder 3:1 gewinnen.
In der Hauptrunde der Bundesliga läuft beim VfB Friedrichshafen alles nach Plan. Im Februar trifft der VfB zu Hause auf muss nach
und erwartet innerhalb von vier Tagen die und Bislang gewann der VfB alle 14 Spiele, insgesamt sind es 24 Siege. „Ich habe nach dem 20. Sieg aufgehört zu zählen“, sagt Vital Heynen. „Wichtig ist, dass die Mannschaft gut spielt und immer an sich glaubt“, betont er. Ein Grund für den guten Lauf seien die beiden erfahrenen Spieler und Libero „Sie haben eine gute Einstellung und bereiten sich immer sehr gut auf die Spiele vor“, so Heynen.
Rhein-Main Volleys Herrsching.
Nach dieser unglaublichen Serie stellt sich die Frage, wer hält den VfB auf ? „Irgendwann werden wir ein Spiel verlieren. Das ist ganz normal. Ich hoffe nur, dass es kein entscheidendes ist“, betont Heynen. Es ist derzeit kaum vorstellbar, dass außer
die beste Volleyballmannschaft der Welt, oder vielleicht eine starke italienische Mannschaft irgendein anderes Team dem VfB die Grenzen aufzeigt. Die Art und Weise, wie Heynens Mannschaft auftritt, ist beeindruckend. „Ich bin sehr zufrieden, wie wir derzeit spielen“, sagte Heynen nach dem 3:0-Sieg am Sonntagabend in Satz eins und zwei liefen glatt, Durchgang drei war umkämpft, aber der VfB verwandelte den zweiten Matchball. Bühl hatte beim 19:25, 21:25, 24:26 keinen einzigen Satzball.
Kazan, Bühl. „Daniel Malescha
hat stark gespielt und auch Zuspieler
hat hervorragend Regie geführt“, sagte Heynen. Diagonalangreifer Malescha war mehrere Monate wegen einer Wadenverletzung
Tomas Kocian
nicht dabei und in den Sätzen zwei und drei gegen Bühl zeigte er seine Qualitäten. Kocian hatte es richtig erwischt. Grippegeschwächt durfte er letzte Woche in der ChampionsLeague-Partie gegen
nur viermal aufschlagen. Der Zuspieler musste sogar ins Krankenhaus, wo er Infusionen bekam. Am Sonntag in der Großsporthalle in Bühl zeigte Kocian seine Klasse.
PAOK Thessaloniki
Vital Heynen reist am Dienstagmorgen nach Warschau und trifft sich dort mit den Verantwortlichen des polnischen Volleyball-Verbandes. Er bleibt über Nacht, am Mittwoch um 20 Uhr fliegt er wieder nach Friedrichshafen zurück. Als neuer Das soll sich genau da entscheiden. Ideal für den VfB wäre es, wenn Heynen polnischer Nationaltrainer werden würde und gleichzeitig den VfB weiter trainieren könnte. „Es kann auch sein, dass ein anderer den Posten bekommt“, meint Heynen. Doch ein besseres Argument als die Siegesserie des VfB dürfte es nicht geben.
Nationaltrainer Polens?