„Wir werden den Mittwochsauftakt weiterentwickeln“
Neuer Kißlegger Fasnetsauftakt am Mittwochabend kommt gut an
KISSLEGG - Hemadglonker, Narrenbaumstellen, Hudeltanz, Tanzshow und ein gemütliches Beisammensein – der neue Kißlegger Fasnetsauftakt hatte was. Rund 500 Hästräger dürften sich am Mittwochabend auf den Weg gemacht haben. „Wir sind jedenfalls sehr zufrieden“, sagte Zunftmeister Hajö Schuwerk.
Erstmals wurde der Narrenbaum bereits am Mittwochabend aufgestellt – eingebettet in ein kleines, aber feines Programm. Nach der guten Resonanz im vergangenen Jahr wiederholte die Kißlegger Narrenzunft Hudelmale den Hemadglonker, der im vergangenen Jahr als Auftakt des Landschaftstreffens anlässlich des 50-jährigen Bestehens erstmals initiiert wurde.
Weiß geschminkt durch den Ort
Auch in diesem Jahr gingen viele Kißlegger im „Hemad“auf die Straße, kamen mit Zipfel- oder Schlafmützen, mit weiß geschminkten Gesichtern, Rätschen, Fackeln, Laternen, Trillerpfeifen, Trommeln oder was auch immer. Unterstützt wurden sie von den Narrenzünften aus Kißlegg und Immenried, Hudelmusik, Fanfarenzug. „Es ist ein wunderschönes Bild zur Eröffnung der Kißlegger Fasnet“, freute sich Schuwerk anschließend auf der Bühne am Rathausplatz. Dort spielten Hudelmusik und Fanfarenzug, dort wurde eingeschunkelt, dort wurde auch der Narrenbaum gestellt und schließlich der Hudeltanz aufgeführt. Was letzterer zu bedeuten hat, erklärte der Chef der Kißlegger Narren den vorwiegend jungen Mäschkerle in vorderster Reihe: „Der Schnarragagges wird geneckt, weil er viel geschwätzt hat. Dass muss er büßen.“
Schnee am Abend
Für den Showtanz-Part sorgten schließlich die Steinheimer Gardemädels, bevor DJ Klaus auflegte. Pünktlich zum Fasnetsbeginn rieselte auch der Schnee, was dazu führte, dass viele nach dem offiziellen Programm den Nachhauseweg antraten und die Gaststätten ansteuerten. Hajö Schuwerk freute sich dennoch über die gute Teilnahme: „Der Hemadglonker hat sich bewährt. Das wollen wir wieder machen. Wir werden den Mittwochsauftakt weiterentwickeln. Das war wunderbar.“