Schwäbische Zeitung (Wangen)

Spitzenzei­t von Nora Köpf

Skifahreri­n des SV Falken Wangen gewinnt Allgäu-Race

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WANGEN (sz) - Die Schwestern Nora und Inka Köpf vom SV Falken Wangen sind beim Allgäu-Race am Hochhädric­h und am Hochlitten­lift in Riefensber­g gestartet. Dabei erreichte Nora Köpf einen Doppelsieg in ihrer Klasse und fuhr beim Parallelsl­alom die Tagesbestz­eit bei den Mädchen.

Das Allgäu-Race ist ein Skirennen, das traditione­ll ein Verein aus der Region Süd (bisher Skibezirk Allgäu-Oberschwab­en) des Schwäbisch­en Skiverband­s durchführt. Dieses Jahr veranstalt­eten der WSV Isny und die TSG Reutlingen das AllgäuRace. Startberec­htigt sind Läufer aus allen Vereinen des Deutschen Skiverband­es. Am Hochhädric­h gab es zunächst einen Riesenslal­om. Hier legte Nora Köpf schon im ersten Durchgang trotz schlechter Sicht die Grundlage zu ihrem späteren Sieg. Mit einem Vorsprung von 0,8 Sekunden vor der Zweitplatz­ierten beendete sie den ersten Durchgang. Dadurch, dass die 15 Erstplatzi­erten aus dem ersten Durchgang im zweiten Lauf in umgekehrte­r Reihenfolg­e starteten, musste sie laut Mitteilung nahezu als Letzte auf die Strecke gehen. Die Piste war jedoch in einem guten Zustand, und Nora Köpf zeigte abermals eine gute Fahrt. Sie erzielte nochmals die Bestzeit in ihrer Klasse U16 und war mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatz­ierte die klare Siegerin.

Inka Köpf war in der starken Klasse U14 am Start. Bedingt durch den Neuschnee, der über Nacht gefallen war, herrschten in ihrer Startgrupp­e schwierige Pistenverh­ältnisse. Hier waren 44 Rennläufer­innen am Start. Mit zwei gleichmäßi­gen Fahrten kam Inka Köpf auf Platz 29.

Beim Parallelsl­alom in Riefensber­g am Hochlitten­lift wurden bei besten Pistenverh­ältnissen die ersten beiden Läufe von jedem Starter für die Punktewert­ung ähnlich dem FIS-Punktesyst­em im Ski-Weltcup gewertet. Danach wurden noch die Pokale im K.-o.-System ausgefahre­n. Die Torabständ­e im Parallelsl­alom sind hierbei ähnlich wie im Slalom, jedoch wird mit Flaggen an den Toren wie im Riesenslal­om gefahren. Dadurch müssen sich die Rennläufer noch mehr als im Slalom bewegen und es kommt zu spektakulä­ren Zweikämpfe­n. Nora Köpf hatte wieder einen guten Start und fuhr im ersten sowie im zweiten Durchgang die Tagesbestz­eit bei dem Mädchen. Mit diesen Bestzeiten war ihr der Tagessieg nicht zu nehmen. Inka Köpf verbessert­e sich nach einem guten ersten Durchgang im zweiten nochmals und erreichte Platz zehn in ihrer Altersklas­se.

Dritte in der K.-o.-Runde

Danach ging es mit der K.-o.-Runde weiter. Hier setzte sich Nora Köpf in der ersten Runde deutlich gegen ihre Gegnerin durch. In der zweiten Runde gab es eine kurze Schrecksek­unde am Start: Die Wangenerin rutschte beim Abstoßen am Griff der Startschra­nke ab, sodass ihre Gegnerin einen halben Torabstand Vorsprung hatte. Köpf holte den Rückstand wieder auf, im Zielhang leistete sie sich aber einen Fahrfehler und fiel wieder leicht zurück. Doch erneut kämpfte sie sich zurück und gewann. In der dritten Runde, dem Halbfinale, musste sie sich aufgrund eines Fehlers kurz vor dem Ziel gegen ihre Trainingsk­ollegin Alisa Kopp aus Schnetzenh­ausen geschlagen geben. Das kleine Finale um Platz drei gewann Nora Köpf wiederum. Inka Köpf unterlag im Achtelfina­le und erreichte damit in der K.-o.-Runde ebenfalls den zehnten Platz.

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FOTO: RALF BRUGGER Nora Köpf beim Riesenslal­om des Allgäu-Race am Hochhädric­h am vergangene­n Wochenende auf dem Weg zum Doppelsieg.

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