Svoboda und Pozivil sind wieder einsatzbereit
Ravensburg Towerstars spielen in der DEL 2 am Freitag gegen Bayreuth und am Sonntag in Weißwasser
RAVENSBURG - Auf der Zielgeraden der DEL-2-Hauptrunde können sich die Ravensburg Towerstars über die Rückkehr von zwei lange verletzten Leistungsträgern freuen: Am Freitag (20 Uhr) sollen Ondrej Pozivil und Jakub Svoboda gegen den EHC Bayreuth erstmals wieder im Kader stehen und Eiszeit bekommen. Die Verstärkung kommt zur rechten Zeit, stehen die Towerstars doch nach drei Niederlagen gegen direkte Konkurrenten unter ziemlichem Druck.
Acht Spiele bleiben den Towerstars, um ihren Platz unter den besten sechs Mannschaften für das Playoff-Viertelfinale zu sichern. Auf Rang sechs stehend dürfen sie sich keinesfalls sicher sein, dieses Ziel zu erreichen. Zumal die direkten Gegner noch ein Spiel mehr zu absolvieren haben. Das wird sich immerhin nach dem Fasnetsdienstag erledigt haben, wenn die Towerstars und der EHC Freiburg (deren Partie wurde aus närrischen Gründen vorgezogen) als einzige Teams pausieren.
„Platz sechs wird bis zum Schluss umkämpft sein“, ist Towerstars-Trainer Jiri Ehrenberger sicher. „Wir müssen unsere Punkte machen“, blickt er auf die kommenden Aufgaben. Dass mit Bayreuth am Freitag und den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser am Sonntag (17 Uhr) zwei schwächere Mannschaften auf die Towerstars warten, will er nicht gelten lassen. „Wenn du in dieser Liga einen Gegner auf die leichte Schulter nimmst, hast du das Spiel schon verloren“, macht Ehrenberger deutlich.
Froh ist der Towerstars-Coach, dass seine Mannschaft nach drei Niederlagen (Riessersee, Crimmitschau und Frankfurt) in der Tabelle nicht abgestürzt ist. Mindestens genauso froh ist er, dass gerade jetzt Ondrej Pozivil und Jakub Svoboda zurückkehren. Bei aller Euphorie drückt Ehrenberger aber auf die Bremse. Nach der langen Pause dürfe niemand erwarten, dass beide sofort wieder voll einsatzbereit sind. Ob sie das ganze Spiel gegen Bayreuth spielen, müsse abgewartet werden.
Svoboda hat zuletzt kurz vor Weihnachten in der Partie beim SC Riessersee gespielt. Nach einem harten Check gegen den Kopf blieb der Stürmer liegen, war sogar kurz bewusstlos, wurde vom Eis getragen und musste ins Krankenhaus. Diagnose: schwere Gehirnerschütterung. Einen zwischenzeitlichen Versuch zurückzukehren, musste er abbrechen. Vergangene Woche nun gab es endlich grünes Licht von den Ärzten.
Lapsansky fällt noch aus
Noch länger gefehlt hat Verteidiger Pozivil, der Anfang Dezember gegen den ESV Kaufbeuren sein letztes Spiel machte, sich da aber am Knie verletzte und mit einem beschädigten Meniskus ausfiel.
Definitiv weiter aussetzen müssen wird Adam Lapsansky, der zwar aus dem Krankenhaus entlassen wurde, aber noch Sportverbot hat. Ebenso fraglich ist, wann Robin Just und Mathieu Pompei zurückkehren. Publikumsliebling Stephan Vogt wird am Freitag erneut operiert. An das jüngste Heimspiel gegen Bayreuth haben die Towerstars sehr gute Erinnerungen. Ende November wurden die Bayern mit 10:1 nach Hause geschickt. Zwei Tage später gewannen sie mit 4:2 in Weißwasser.