Schwäbische Zeitung (Wangen)

Svoboda und Pozivil sind wieder einsatzber­eit

Ravensburg Towerstars spielen in der DEL 2 am Freitag gegen Bayreuth und am Sonntag in Weißwasser

- Von Michael Panzram

RAVENSBURG - Auf der Zielgerade­n der DEL-2-Hauptrunde können sich die Ravensburg Towerstars über die Rückkehr von zwei lange verletzten Leistungst­rägern freuen: Am Freitag (20 Uhr) sollen Ondrej Pozivil und Jakub Svoboda gegen den EHC Bayreuth erstmals wieder im Kader stehen und Eiszeit bekommen. Die Verstärkun­g kommt zur rechten Zeit, stehen die Towerstars doch nach drei Niederlage­n gegen direkte Konkurrent­en unter ziemlichem Druck.

Acht Spiele bleiben den Towerstars, um ihren Platz unter den besten sechs Mannschaft­en für das Playoff-Viertelfin­ale zu sichern. Auf Rang sechs stehend dürfen sie sich keinesfall­s sicher sein, dieses Ziel zu erreichen. Zumal die direkten Gegner noch ein Spiel mehr zu absolviere­n haben. Das wird sich immerhin nach dem Fasnetsdie­nstag erledigt haben, wenn die Towerstars und der EHC Freiburg (deren Partie wurde aus närrischen Gründen vorgezogen) als einzige Teams pausieren.

„Platz sechs wird bis zum Schluss umkämpft sein“, ist Towerstars-Trainer Jiri Ehrenberge­r sicher. „Wir müssen unsere Punkte machen“, blickt er auf die kommenden Aufgaben. Dass mit Bayreuth am Freitag und den Lausitzer Füchsen aus Weißwasser am Sonntag (17 Uhr) zwei schwächere Mannschaft­en auf die Towerstars warten, will er nicht gelten lassen. „Wenn du in dieser Liga einen Gegner auf die leichte Schulter nimmst, hast du das Spiel schon verloren“, macht Ehrenberge­r deutlich.

Froh ist der Towerstars-Coach, dass seine Mannschaft nach drei Niederlage­n (Riessersee, Crimmitsch­au und Frankfurt) in der Tabelle nicht abgestürzt ist. Mindestens genauso froh ist er, dass gerade jetzt Ondrej Pozivil und Jakub Svoboda zurückkehr­en. Bei aller Euphorie drückt Ehrenberge­r aber auf die Bremse. Nach der langen Pause dürfe niemand erwarten, dass beide sofort wieder voll einsatzber­eit sind. Ob sie das ganze Spiel gegen Bayreuth spielen, müsse abgewartet werden.

Svoboda hat zuletzt kurz vor Weihnachte­n in der Partie beim SC Riessersee gespielt. Nach einem harten Check gegen den Kopf blieb der Stürmer liegen, war sogar kurz bewusstlos, wurde vom Eis getragen und musste ins Krankenhau­s. Diagnose: schwere Gehirnersc­hütterung. Einen zwischenze­itlichen Versuch zurückzuke­hren, musste er abbrechen. Vergangene Woche nun gab es endlich grünes Licht von den Ärzten.

Lapsansky fällt noch aus

Noch länger gefehlt hat Verteidige­r Pozivil, der Anfang Dezember gegen den ESV Kaufbeuren sein letztes Spiel machte, sich da aber am Knie verletzte und mit einem beschädigt­en Meniskus ausfiel.

Definitiv weiter aussetzen müssen wird Adam Lapsansky, der zwar aus dem Krankenhau­s entlassen wurde, aber noch Sportverbo­t hat. Ebenso fraglich ist, wann Robin Just und Mathieu Pompei zurückkehr­en. Publikumsl­iebling Stephan Vogt wird am Freitag erneut operiert. An das jüngste Heimspiel gegen Bayreuth haben die Towerstars sehr gute Erinnerung­en. Ende November wurden die Bayern mit 10:1 nach Hause geschickt. Zwei Tage später gewannen sie mit 4:2 in Weißwasser.

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FOTO: FELIX KÄSTLE Am Freitag wieder auf dem Eis vereint (von links): Arturs Kruminsch, Ondrej Pozivil, Lukas Slavetinsk­y und Jakub Svoboda.

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