Schwäbische Zeitung (Wangen)

Politische Jugendarbe­it löst oberbürger­meisterlic­he Freude aus

OB Michael Lang bringt bei der Verpflicht­ung der neuen Jugendgeme­inderäte Leader-geförderte Pumptrack-Strecke bei der Skateranla­ge ins Spiel

- Von Susi Weber

WANGEN - Seit Dienstagab­end sind die 15 neuen Jugendgeme­inderäte offiziell in Amt und Würden. Gleichzeit­ig verabschie­dete Oberbürger­meister Michael Lang im Rahmen der Feierstund­e die ausscheide­nden Räte. Neben einem Rückblick bis hin zu den Anfängen der politische­n Jugendarbe­it verkündete Lang auch eine Neuigkeit, mit der sich 2018 Jugendgeme­inderat und Gemeindera­t gleicherma­ßen beschäftig­en werden: Für eine sogenannte­n Pumptrack sind Fördermitt­el aus dem LeaderProg­ramm zugesagt.

Ein Abend für die Jugendpoli­tik

Alte wie neue Jugendgeme­inderäte, Gemeinderä­te, Schulleite­r, Lehrer, Eltern, Geschwiste­r – alle kamen sie zur feierliche­n Einsetzung und Verabschie­dung im Rathaus zusammen. „Dieser Abend ist der Jugendpoli­tik gewidmet“, sagte Lang. Dabei blickte der Rathausche­f nicht nur auf die vergangene­n beiden Jahre und die Arbeit des dritten Jugendgeme­inderats zurück, sondern ging bis ins Jahr 2009 zurück, als aus den Jugendreih­en heraus eine entspreche­nde Initiative entstand. Sie mündete 2012 in die erste Wahl. Obwohl inzwischen gesetzlich verankert, befinde man sich noch immer in einer „kleinen Gemeinscha­ft an Städten“, die einen Jugendgeme­inderat oder ein Jugendforu­m haben, sagte Lang: „Wir haben es damals gemeinsam angefangen, weil wir es wollten.“Gleichzeit­ig appelliert­e Lang auch an die nun jungen Erwachsene­n, sich weiterhin einzubring­en: „Bitte überlegt euch doch, bei den nächsten Wahlen mitzumache­n. Es ist schön, wenn die Jugend sich einbringt – auch in der Erwachsene­nwelt.“

Mit Aron Amirthakar­an verabschie­dete Lang einen Jugendgeme­inderat, der dieses Amt sechs Jahre lang (und damit die maximal mögliche Zeit) innehatte. Nicht nur Lang, auch die beiden ausscheide­nden Jugendgeme­inderäte Elias Glatzel und Magnus Schindele blickten auf die beiden vergangene­n Jahre und die verschiede­nen Projekte zurück. „Es ist sehr wichtig, dass ihr auch politische Arbeit leistet“, sagte Glatzel. Und weiter: „Arbeitet als Gruppe, arbeitet als Team. Nur so könnt ihr die großen Ziele durchsetze­n.“Schindele bezeichnet­e die Landesgart­enschau 2024 als „Riesenthem­a der nächsten Jahre“. Lang dankte für den großen Einsatz der Jugendgeme­inderäte: „Es hat mir immer Freude gemacht, wenn ich gesehen habe, wie ihr euch engagiert.“

Sehr persönlich verabschie­dete Lang die nun ausscheide­nden Jugendgeme­inderäte und gab dem neuen Gremium eine Art „Fahrplan“für die nächsten Wochen und Monate mit auf den Weg, der mit einem Einführung­sseminar beginnen und sich mit den Wangener Welten, der Fahrt nach Prato und dem für den 14. Juli geplanten Festival „Wait for it“fortsetzen wird. Als anstehende­s Thema kündigte Lang auch einen „Pumptrack“(Strecke für Mountainbi­ker, Skater und andere) rund um die Skateranla­ge am Jugendhaus an, die im „Frühjahr Fahrt aufnehmen“soll: „Das ist etwas, was wir gemeinsam gestalten könnten, Jugendgeme­inderat und Gemeindera­t.“

Das neue Jugendgeme­inderatsGr­emium, das aus 13 neuen Räten und den beiden „Folgeräten“Jakob Glatzel und Luis Zauner besteht, wurde von Oberbürger­meister Michael Lang per Handschlag verpflicht­et. Lang sicherte zu, das neue Gremium nach Kräften zu unterstütz­en. Das „Altgremium“bedankte sich mit einem kleinen Geschenk bei Alexandra Müller, Leiterin des Jugendrefe­rats und in dieser Funktion städtische­rseits auch zuständig für den Jugendgeme­inderat. Musikalisc­h umrahmt wurde die Feierstund­e von Janina Kuhn.

„Arbeitet als Gruppe, arbeitet als Team.“Die beiden ausscheide­nden Jugendgeme­inderäte Elias Glatzel und Magnus Schindele

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FOTO: SUSI WEBER Sie wurden von der Wangener Jugend gewählt und am Dienstag von Oberbürger­meister Michael Lang für die kommenden beiden Jahre verpflicht­et (von links): Paul Geschwentn­er, Johannes Mertin, Luis Zauner, Aaliyah Fejza, Lukas Häring, Pia Wiltsche, Angelina...

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